Alle zwei Jahre zieht es mich in die wunderbare, wenn auch immer stärker durch Touristenmassen überlaufene Lagunenstadt Venedig. Dann versammeln sich dort die besten Künstler der Gegenwart, um ihre aktuelle Kunst zu präsentieren.
Prüde darf man nicht sein bei der Aufführung von „Rusalka“. Hier geht es zur Sache. Es gibt dennoch nicht den geringsten Anlass, die Inszenierung als vulgär zu bezeichnen.
Unter der Losung „cutting edge music beyond genre“ wurde wieder einmal während des 10. Überjazz-Festivals auf Kampnagel in Hamburg der Jazz gegen den Strich gebürstet. Es wurde ein bunter Querschnitt, hauptsächlich sehr junger und experimenteller Musik jenseits des Mainstreams präsentiert.
Tony Kushners Erfolgsstück „Engel in Amerika“ hat Furore gemacht. Große Preise hat es gewonnen und gilt als eines, das Gesellschaft und Politik, auch die Weltsicht der USA in der Reagan-Zeit abbildet.
Gut ein halbes Jahr laufen schon die Vorbereitungen, jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis die kleinen und großen Talente auf der Musikbühne im Werkhof zeigen dürfen, was in ihnen steckt.
Wie sähe Deutschland heute aus, wenn der 9. Oktober 1989 in Leipzig blutig zu Ende gegangen wäre? Wenn Panzer die Demonstranten mit Gewalt zum Schweigen gebracht hätten?
Am 8. November ab 20 Uhr wird das Atelier Roststätte in der Glockengießerstraße Nr. 50 mit Ausstellung und Livemusik von Skull (Dark Ambient, Lübeck) feierlich eröffnet.