Wieder einmal hatte Alan Gilbert für seine Elbphilharmoniker in diesem fünften Lübecker Saisonkonzert (21. Februar 2020) eine Folge von reizvollen Klangwelten zusammengestellt.
Die Kunsthalle St. Annen ist in Feierlaune und lädt am 6. März ab 19 Uhr alle Kunst-, Finnland- und Feierwütigen unter dem Titel „Finland Calling“ zu einer Party der Extraklasse ein. Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Frischer Wind aus dem Norden! Naturmotive in der Helsinki School“ steht dabei das Motto Finnland im Vordergrund.
Mit blondroter Vokohila-Perücke, knallblauem Samtanzug und Plateauschuhen stolziert der mittlerweile 65jährige Schneider auf die Bühne und outet sich als erstes als Marzipanist - und schon hat er die Lacher auf seiner Seite.
Vorsicht vor einem Hasenloch! Die Welt ist bunt und schwupp-di-wupp fällt man tiefer - immer tiefer und versinkt unter der Erde, wo ungeahnte Dinge auf einen zukommen und man erfährt Dinge, von denen man bis dahin keine Ahnung hatte.
Es wurde einige Male gelacht, sollte wohl auch. Denn das Stück in den Kammerspielen, eines des 25-jährigen Ödön von Horváth, war im Untertitel als „Komödie in drei Akten“ ausgewiesen. Wenn man den ungarischen Diplomatensohn kennt, der glücklicherweise lieber auf Deutsch schrieb, muss man den Begriff Komödie allerdings infrage stellen.
Michael Scott Moore liest am 20. Februar im Hansemuseum aus seinem Buch »Wir werden dich töten. 977 Tage in der Hand von Piraten« und steht danach für Fragen zur Verfügung.
Ein Zyklus mit all seinen Sinfonien soll es werden, mit dem Stefan Vladar und die Lübecker Philharmoniker Ludwig van Beethoven zu seinem 250. Geburtstag ehren wollen, nicht kompakt, sondern über zwei Spielzeiten verteilt. Das Memorial begann jetzt (2. und 3. Februar des Beethoven-Jahres 2020) mit einem in sich beziehungsreichen Programm, als reine Chefsache natürlich, und wird von ihm Ende März fortgesetzt, wieder mit einem reinen Programm mit Werken des Wiener Klassikers.
Seit knapp 20 Jahren gibt es die Hamburger Band Kettcar, aber noch nie hatten es die Gitarrenrocker mit den intelligenten Texten geschafft, in der hanseatischen Nachbar-Stadt aufzuschlagen.
Nachdem ich das Buch, das mich emotional sehr bewegt hat, zu Ende gelesen hatte, standen für mich mehrere Fragen im Raum: Was passiert mit einem Menschen, der von der Gesellschaft ausgesondert wird, wie Abfall, möchte ich fast sagen? Was passiert mit einer Gesellschaft, die es sich leistet, einen Menschen so gnadenlos zu stigmatisieren und auszusondern? Darf sie sich das leisten?