Man ahnt, woran man ist, bei so einem Konzert, wenn der erste Song direkt einen entspannten 11/8tel-Takt vorlegt (ohne Gewähr). Den Song mit dem Titel „Refreshing“ widmet Bandleader Michel Schröder der Handysucht. Wer jetzt an sinnlose Zeitverschwendung auf sozialen Netzwerken denkt, hat sich vertan. Bei Schröder manifestiert sich die Handysucht im ständigen Prüfen des Mailprogramms, wo doch eigentlich längst die nächste wichtige E-Mail hätte eingehen sollen. Sieht so gelebter Workoholismus aus?