Wie immer ist das Gedränge und der Auflauf am roten Teppich im Lübecker Theater groß. Kinogrößen aus Nah und Fern, die lokale Politszene vom Bürgermeister über die Kultursenatorin bis zu den Linken, dazu Kulturmenschen aus der Region und Stadt und sonstige, die sehen und gesehen werden wollen, sind versammelt und prosten mit dem ersten Sekt auf eine schöne Gala an.
Manchmal zwingt die Duplizität von Ereignissen zum Vergleich. In Lübecks musikalischem Festsaal, der Muk, gab es gleich zwei Konzerte, die stark bewegten. Obwohl verschiedene Orchester spielten, ähnelten sich die Programme sehr, hatten auch innere Bezüge.
Eine Frau, die alles hat, setzt ihre Karriere und Familie aufs Spiel, als sie ihren 17-jährigen Stiefsohn verführt. Sie trifft eine Entscheidung mit fatalen Konsequenzen.
Nein, der „Spielclub 2“ in der Beckergrube hat nichts mit Zwielichtigem oder Verbotenem in schummrigen Bars, an Spieltischen oder in Zockerrunden zu schaffen. Er beschäftigte sich nur mit ganz besonderen Spielen, nämlich denen beim Sex, genauer - so suggeriert es zumindest der Titel „Fifty Shades of Porn“- mit denen beim Sex in der pornografischen Variante.
Die ersten 10 Filme sind gesichtet, und ich bin gerade noch stark beeindruckt von der Naturdokumentation vom Finnen Marko Röhr, der mich mit seiner „Natursinfonie“ emotional voll erwischt hat.
Es ist der Winter 1999, kurz vor der Jahrtausendwende. Trond, Ende sechzig, lebt zurückgezogen in einem kleinen Haus am Dorfrand. Er ist verwitwet, seine Frau verunglückte vor drei Jahren bei einem Autounfall. Zusammen mit seinem Hund verbringt Trond die Tage in dem spärlich eingerichteten Haus. Draußen sind nur Schnee und Kälte. So begibt sich Trond auf eine Reise ins Innere, in die Reflexion seines Lebens.
Es ist Sommer in Lappland. Mitten in der finnischen Provinz führt Sirkka ihr Diner. „Heute Würstchen-Tag“ steht auf dem Aufsteller vor dem Restaurant. Wie eigentlich an fast jedem Tag gibt es Kartoffelpüree und Würstchensoße. Sirkka hat ihre Stammkunden, aber das Geschäft könnte besser laufen.
Als ich das Buch in der Hand hielt, sprach schon die Gestaltung des Covers für sich. 28 junge Menschen, deren Münder mit einem dicken roten Strich zum Schweigen gebracht wurden.