Die Lübecker Theaterszene präsentiert künstlerische Vielfalt auf großen und kleinen Bühnen. Jährlich findet eine Theaternacht statt.

KOLK 17 Figurentheater
Laurel & Hardy

Am Samstag, 24. Mai um 19:30 Uhr zeigt Kolk 17 Figurentheater ein rührendes Doppelporträt des berühmten Künstlerpaares voller Wortwitz, Slapstick und Situationskomik. Ein Abend der großen Unterhaltung in einer turbulenten, fantasievollen Inszenierung mit Schauspiel, Tanz, Marionetten, Handpuppen und viel Musik.

Theater Tipps

14Jun

Sa. | 15:00 | KOLK 17 Figurentheater und Museum
14Jun

Sa. | 16:00 | Theaterschiff
14Jun

Sa. | 16:00 | Comödie Lübeck
14Jun

Sa. | 19:00 | Theaterhaus der Gemeinnützigen
14Jun

Sa. | 19:30 | KOLK 17 Figurentheater und Museum

Theater Highlights

%s
15Jun
So. | 16:00
Theater Lübeck – Großes Haus
%s
16Jun
Mo. | 18:30
Theaterrestaurant
%s
20Jun
Fr. | 20:00
Theater Lübeck – Studio
%s
21Jun
Sa. | 15:00
KOLK 17 Figurentheater und Museum

Premiere in der Oper Kiel
Ein Regieduo für Donizettis „Don Pasquale“

Kiel und Lübeck liegen bekanntlich beide an der Ostsee, gute 90 km getrennt, sodass ihre Opernhäuser zumeist autark laufen, selten im Gleichschritt. In der Vergangenheit gab es ein paarmal gemeinsame Sache, zum Beispiel bei der aufwändigen Trickfilmversion des „Barbiers von Sevilla“. Dem ballett-losen Lübeck sind zudem turnusmäßig Auftritte der Kieler Truppe wichtig. Jetzt aber haben sich beide Häuser der italienischen Stimmartistik Gaetano Donizettis zugewandt, Lübeck der „Lucia di Lammermoor“, Kiel einen Tag später (10. Mai) dem buffonesken „Don Pasquale“.

Premiere im Theater Lübeck
Lübecks „Lucia di Lammermoor“ – ein tiefes Erlebnis

Düster ging es bei der neuesten Premiere (9. Mai 2025) zu. „Lucia di Lammermoor“, Gaetano Donizettis Streifzug durch die von Walter Scott aufbereitete schottische Sagenwelt, war inszeniert worden. Jeder kennt die Oper als die mit der Wahnsinns-Arie‘, auf die jedoch lange gewartet werden muss. Erst im dritten und letzten Akt, nach viel Bosheit, Neid und Machtmissbrauch erklingt sie, und da erst entscheidet sich die Sicht auf Lucia, auf die Frauengestalt, die der Oper den Namen gegeben hat. Ist sie nun eine Blutrünstige oder eine Wahnsinnige oder von beidem etwas? Anna Dreschers Inszenierung forderte auf, an beidem zu zweifeln.

Gastspiel in den Kammerspielen Lübeck
Leon Gurvitch „Charms“, Kammeroper nach Gedichten von Daniil Charms für Gesang, Schauspiel, Klarinette, Violine und Klavier

Sonderveranstaltungen wie diese am 7. Mai 2025 sind selten. Als „musikalisches Spiel mit dem Absurden“ angekündigt, trägt es den scheinbar leicht zu deutenden, doch gleichzeitig merkwürdigen Titel „Charms“.

Ballettoper am Mecklenburgischen Staatstheater
Henry Purcells „Dido und Aeneas“ in Schwerin – die dramatische Liebesgeschichte zweier Geflüchteter

Henry Purcell (1659-1695) trug schon zu seinen Lebzeiten den Ehrentitel „Orpheus Britannicus“, dennoch wurde seine Oper „Dido und Aeneas“, die 1688 oder ein Jahr später in einem Mädchenpensionat uraufgeführt wurde, bis heute unterschätzt. Das betrifft beides, die musikalische Ausdruckskraft als auch die historische Bedeutung für diese Gattung, die sich noch entwickeln musste: Oper.

Das Ballett Kiel zu Gast im Theater Lübeck
Der flüchtige Augenblick

Freund*innen des klassischen Balletts und des zeitgenössischen Tanzes haben es in Lübeck nicht leicht, ihrem speziellen Kunstgenuss zu frönen. Denn schon vor vielen, vielen Jahren musste das Lübecker Theater seine Ballett-Sparte aus finanziellen Gründen schließen. Seitdem ist der Tanzfreund oder die Ballettfreundin darauf angewiesen, das jährliche Gastspiel des Ballett Kiel heranzusehnen, die in Kooperation mit den Lübeckern jeweils für einige Auftritte in die Hansestadt kommen.

Premiere von "artificial" - TanzOrtNord
Tanzbilder einer Ausstellung

Das Ensemble von „TanzOrtNord“ nimmt den Begriff „artificial“ wörtlich und interpretiert Kunstwerke. Das neue zeitgenössische Tanz-Projekt ist zugleich die Einweihung des „Tanzforums“ in St. Jürgen mit Proben- und Kursraum, Bühne und Gästezimmern.

Premiere im Theater Lübeck
Frank Martins „Der Zaubertrank“ - eine andere Sicht auf Tristan und Isolde

Vor eineinhalb Monaten hatte das Theater Lübeck mit einer neuen Sicht auf Richard Wagners „Tristan und Isolde“ einen großen Erfolg. Jetzt wurde aus der mittelalterlichen Geschichte von der stürmischen Liebschaft des irischen Helden Tristan und der Cornwall-Prinzessin Isolde (auch Iseut oder Isôt) ein spannendes Bühnen-Experiment, indem dem expansiven romantischen Musikdrama ein weltliches Oratorium des 20. Jahrhunderts entgegengestellt wurde. Es ist des in Genf geborenen Frank Martins (1890-1974) wenig bekanntes „Le vin herbé“, auf deutschsprachigen Bühnen „Der Zaubertrank“ genannt.

Ballett-Premiere im Theater Lübeck
Der flüchtige Augenblick

Nach Yaroslav Ivanenkos umjubelter Version von Sergei Prokofjews »Cinderella« in der letzten Spielzeit präsentieren sich 2024/25 in »Der flüchtige Augenblick« gleich drei Choreograf:innen mit neuen Tanzstücken dem Lübecker Publikum und feiern einmal mehr den unermesslichen Reichtum der Tanzszene. Am Samstag, den 29. März ist um 19:30 Uhr im Großen Haus Premiere.

Ethel Smyths „Strandrecht“ in Schwerin
Wenn Morden und Plündern zum Gottesdienst wird

Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin beschäftigte sich wie im vergangenen Herbst die Opernhäuser in Karlsruhe und Meiningen mit einer vergessenen Oper, die nach fast 120 Jahren plötzlich wieder hoch im Kurs steht. Es ist „Strandrecht“ (englischer Titel „The Wreckers“), das dritte und bedeutendste von Ethel Smyths (1858-1944) sechs Bühnenwerken.