Lübeck ist traditionellerweise ein Zentrum der klassischen Musik mit Musikhochschule, Kirchenmusik, Philharmonischem Orchester (u.v.m.). Die aktuelle Musikszene tummelt sich auf unterschiedlichsten Konzertbühnen.
Zum 15. Mal und leider vermutlich auch zum letzten Mal fand am Wochenende das wunderbare Überjazz-Musikfestival rund um Jazz und Artverwandtem zwischen HipHop, Soul, R&B, Ambient und allerlei avantgardistischen Experimenten statt.
Nicole kommt am Freitag, den 7. November 2025 um 20 Uhr mit Ihrer hochkarätigen Band ins Lübecker Kolosseum. „Ein bisschen Frieden“, „Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund“, „Papillon“, „Ein leises Lied“, „Mit dir vielleicht“, „Allein in Griechenland“ oder „Ich bin zurück“. Diese Hits von Nicole kennt wohl jeder und kann jeder mitsingen.
Warum sollte man nicht einmal in die ehrwürdige Reihe der Sinfoniekonzerte ein Programm einfügen, das einen ungewohnten Zuschnitt hat? Mit Filmmusik hatten es jetzt die Lübecker Philharmoniker versucht und einen großen Erfolg gehabt. Sie ist „eigentlich“ in vielen Momenten oder Szenen dem ähnlich, was Orchester- oder Bühnenmusik anstreben. Alle wollen für Handlungen sensibilisieren oder sie dramatisieren. Ähnlich sind sie sich und doch wieder ganz anders.
Am Freitag, 7. November um 19 Uhr verleiht der Kiwanis-Club Lübeck-Hanse in der Musikhochschule Lübeck (MHL) den Kiwanis-Förderpreis 2025. Preisträger David Heimbucher aus der Gesangsklasse von Isabel Schaarschmidt präsentiert sich im Kammermusiksaal mit einem facettenreichen Programm, das Werke aus vier Jahrhunderten umfasst.
Am Sonntag, 2. November um 16 Uhr präsentiert das Pfeiffer-Trompeten-Consort sein neues Programm »Von Bach bis Rossini - virtuose Klangpracht aus drei Jahrhunderten«. Eröffnet wird das Konzert mit festlicher Barockmusik von Antonio Vivaldi (Ausschnitte aus dem „Gloria“).
Seit gut 30 Jahren ist der charismatische Sänger und Musiker Jan Plewka die Stimme der Independent-Rockband Selig, ein absoluter Symphatie-Träger und vielseitiger Künstler. Denn seit Jahren spielt er in diversen anderen Konstellationen und Kollektiven, zum Beispiel in der „Schwarz-Roten Heilsarmee mit Rio-Reiser-Abenden oder „Ton, Steine und Scherben“-Revuen, sowie gemeinsam mit seinem Gitarristen-Kumpel Marco Schmedtje. Viele der abendfüllenden Programme hat er in besonderen Inszenierungen in Hamburg auf Kampnagel auf die Bühne gebracht, wie auch am letzten Freitag, als er seine neue Scheibe dort vorgestellt hat.
In Lübeck findet vom 17. bis zum 19. Oktober die 25. Jahrestagung der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) statt. Rund 200 internationale Spezialistinnen und Spezialisten der Musiktheorie werden in Lübeck erwartet, um sich dem Thema „Unschärfen, Leerstellen, blinde Flecken“ zu widmen. Die Öffentlichkeit ist zu zwei spektakulären Konzerten eingeladen: zu einer „Buxtehude-Abendmusik“ mit der Uraufführung rekonstruierter Werke des berühmten Lübecker Komponisten am 17. Oktober in St. Jakobi sowie zu einer Aufführung von Romitellis psychedelischem Meisterwerk „An Index of Metals“ am Samstag, 18. Oktober im Großen Saal der MHL.
Am 18. Oktober verwandelt sich die Musik- und Kunstschule Lübeck zu einem Ort lebendiger Geschichte und kultureller Begegnung. Das Bremer Ensemble Concierto Ibérico nimmt mit dem Konzert „Cantigas y Romanceros“ das Publikum mit auf eine faszinierende Reise in das alte Al-Andalus der spanischen Halbinsel.
Unter dem Titel "Klassik meets Pop" erwarten die bunt gemischten Gäste in der MuK ein Konzert mit Klängen von klassischen Komponisten sowie Mixes aus Jazz, Pop, Rock und Soul von der stadtbekannten Coverband Max & Friends. Erwartungsfroh ist man vorsichtig auch auf eine Verschmelzung, ein Crossover, der verschiedenen Stilrichtungen eingestellt. Nichts dergleichen passiert.