Die Ausstellung "Johannes und Hanna Jäger - Ein Künstlerpaar auf Reisen" versteht sich als Entdeckungsrundgang durch den Verlauf der Künstlerreisen des Ehepaars Jäger. Am Sonntag, den 9. Februar 2020 ist in der Kunsthalle St. Annen Vernissage.
Es ist nicht einfach, Altes lebendig zu machen. Das erwies sich einmal wieder am Theater Lübeck, das sich mit zweifelhaftem Mut einer spätbarocken Oper nähern wollte. Objekt war Carl Heinrich Grauns „Montezuma“, vor 265 Jahren in Berlins „Königlicher Oper“ uraufgeführt.
Alljährlich gibt das Uni-Orchester Lübeck Pop Symphonics jeweils zum Ende des Wintersemesters großartige Konzerte. Zum Auftakt - und quasi als Generalprobe für die Vorstellungen im Audimax - tritt das Orchester im Rahmen eines vom Lions-Club unterstützten Benefizkonzertes zunächst im Travemünder Maritim-Hotel auf.
Wer das Foyer der Kunsthalle St. Annen betritt, wird von einem eindrucksvollen Bild empfangen. Eine imposante Landschaft, mächtige Felsen, ein glasklarer See, und eine junge Frau scheint darüber zu schweben. Hineinkatapultiert in die Natur wirkt sie so, als hätte eine Gottheit einer spontanen Laune nachgegeben.
Kaum hat die Vorstellung begonnen, grübelt man, ob es mit der digitalen Welt in Zusammenhang steht, dass ein unbeschwerter Opernbesuch ad acta gelegt werden muss.
Für den deutschen Filmregisseur Wim Wenders, der 2014 mit dem Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ eine Hommage an den befreundeten Starfotografen drehte, ist Sebastiao Salgado ein „Held des Friedens“.
76 Jahre alt ist er mittlerweile, der Industrielle und Jurist Harald Falckenberg und einer der wichtigsten Sammler von moderner Gegenwartskunst weltweit. Dabei hat er sich seine Lockerheit und sein Engagement für die kritische, moderne Kunst immer bewahrt, selbst wenn ihm ein anderer Sammler mal ein Werk vor der Nase weggeschnappt hat, wie er entspannt im Pressegespräch mit Dirk Luckow, dem Deichtorhallen-Chef ausplauderte.