Mit Thomas Mann und Günter Grass hat Lübeck zwei Literatur-Nobelpreisträger. Die Kiesauer Literaturnacht bietet hochkarätige Lesungen. Freunde der guten Literatur finden das ganze Jahr eine große Zahl an Veranstaltungen in der historischen Altstadt.
Der Erste Weltkrieg ist verloren - Deutschland und Österreich haben wirtschaftliche Probleme. Die Veteranen des schrecklichen Krieges sind traumatisiert, enttäuscht und fühlen sich verraten.
Ja ist denn ein Jahr schon wieder rum? Nee, noch nicht ganz. Für das neue Jahr empfehle ich wieder den Griff zum guten Buch. Ich habe in den Neuerscheinungen rumgeschmökert und versucht, für jeden Liebhaber von Literatur etwas besonderes zu finden.
Der eine ist ein Abenteurer, hat sich dabei schon in die unwirklichsten Gegenden dieser Erde gewagt und in brenzlige Situationen begeben. Der andere reiste für sein Leben gern, und für den geborenen Reisenden ist das Reisen ein bedrängendes Laster und das schon seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Und die dritte im Bunde ist nicht nur beruflich weltweit unterwegs gewesen, sondern kann wie wir alle kaum der Versuchung widerstehen, auf Reisen das eine oder andere Mitbringsel in den Koffer zu packen.
Großer Auflauf der Kultur- und Politik-Szene am vergangenen Freitag im Theater Lübeck. Der Anlass war die Verleihung des Thomas Mann-Preises an den deutsch-iranischen Autor, Journalisten und Essayisten Navid Kermani. Der im jährlichen Wechsel in Lübeck und München vergebene Literaturpreis wird von der Hansestadt Lübeck und der Bayrischen Akademie der Schönen Künste seit 2010 verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert.
Heute möchte ich meine vier Lieblingsbücher vorstellen, die ich im Urlaub am Strand, in fernen Gefilden oder auf meiner Terrasse gelesen habe: Ein hochgradig unterhaltsamer Krimi mit Gegenwartsbezug und rabenschwarzem Galgenhumor, ein kunstvoller Band über Zufall und Wahrscheinlichkeiten im Leben mit biografischen Bezügen und dem längsten Titel des Jahres, ein skurriler Abenteuer-Reiseroman mit Charme, Witz, Spannung und einer Ansammlung außergewöhnlicher Figuren und ein eigenwilliger Berlinroman als Feier der Kreativität und Fantasie aus magischem Realismus und stilsicheren Pointen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der das Attentat auf Adolf Hitler ausführte und leider scheiterte, ist die Symbolfigur des 20. Juli 1944. Er war jedoch nicht der einzige Widerstandskämpfer in den Kreisen der Offiziere.
In der Wärme der letzten Abendsonne lesen Lübecker:innen vom 1.-5. Juli, jeweils um 20.30 Uhr aus ihren Lieblingsbüchern vor, und man genießt den Anbruch der Nacht bei Literatur, Musik und einem guten Glas Wein. Der Eintritt ist frei.
Jetzt im Lese-Frühling möchte ich der geneigten Leserschaft zwei beeindruckende neue Bücher vorstellen, die zwar fiktional, also erfunden sind, aber der bedrohlichen Realität der Jetztzeit beängstigend näher kommen.
Ein Schicksal aus der Deutschen Geschichte, das Millionen Menschen erlebt haben – und das in ähnlicher Form auch heute viel zu viele Menschen, besonders die flüchtenden Frauen, durchmachen – wird in einer biographisch motivierten Lesung am Donnerstag, 23. Mai um 19 Uhr in Stockelsdorf thematisiert.
Heute möchte ich der geneigten Leserschaft mal wieder drei neue Bücher aus dem Genre der Krimis vorstellen, die mit jeder Menge abseitigem Humor, schrägen Ideen und lässigen Ermittlern daherkommen.