„Individuell reisen“ in Hamburg? Ein Versprechen, das in Anbetracht von Warteschlangen vor Museen, ausgebuchter Trend-Restaurants und Menschenmengen, die sich um die Alster schieben, fast zynisch anmutet. Doch der City-Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag, der schon auf dem Cover das individuelle Reiseerlebnis preist, schafft das Unmögliche.
Umgeben von Kleiderständern, Waschbecken, Notizzetteln und Resten eines Sushi-Imbisses sitzen fünf eher dunkel, aber ansonsten unauffällig gekleidete junge Menschen an Garderobentischchen und tun nichts Besonderes – sie wischen auf Smartphones herum und lesen in Zetteln. Verdutzt werfe ich meinen Mantel über den Kleiderständer und klatsche in die Hände. Wo, bitte, bleibt denn hier die Hektik?!
Bockhorst heißt sie, den Namen kann man sich schon mal merken. Ihr Vorname ist nicht irgendeiner: Hört man „Helene“, fällt einem atemloses Getöse durch die Nacht ein. Doch so ist Helene Bockhorst nicht.
Wann oder wo endet ein Lebensweg? Welche Wege geht ein junger Mensch, wenn er sich entscheidet, eine bestimmte Abzweigung zu gehen? Kann man die Konsequenzen absehen, oder betritt man mit jedem Schritt Neuland?
Schon wieder steht das Weihnachtsfest vor der Tür und die Frage nach dem besonderen Geschenke-Tipp im Raum. Als Freund des geschriebenen Wortes möchte ich deshalb dem geneigten Leser dieser Zeilen meine persönlichen Favoriten für den Gabentisch vorstellen.
Die Reihe der beliebten Nordischen Kriminacht findet auch in diesem Jahr seine Fortsetzung, und zwar am 21. und 22. Dezember, jeweils um 19 Uhr im Europäischen Hansemuseum (Saal „La Rochelle“). „Crime Ladies“ ist der Titel der Veranstaltung mit Musik und hintergründigen Geschichten, teils tief blickend, manchmal sogar mit humoristischen Ideen.
Auf der Suche nach historischen Romanen, die das deutsche Mittelalter, unsere Vergangenheit unter der Herrschaft von Kaisern, Königen und dem Klerus thematisieren, wird man auch noch viele Jahre nach ihrer Veröffentlichung bei der Romanreihe „Schwert und Krone“ von Sabine Ebert fündig werden.
Johannes Prassek, Eduard Müller, Karl Friedrich Stellbrink, Herrmann Lange. Was bedeuten diese Namen für Lübeck? Wer erinnert sich an diese Männer? Geht man gedankenlos an den Gedenkorten der Propsteikirche „Herz Jesu“, am Zeughaus und am Rathaus vorüber, ohne sich zu erinnern, was diese Männer für Lübeck getan haben?
Um den flämischen Maler Pieter Bruegel den Älteren ranken sich seit Jahrhunderten viele Geheimnisse. Nur sein Sterbejahr 1569, welches sich im nächsten Jahr zum 450. Mal jährt, ist in den Fachkreisen der Kunstgeschichte unumstritten.
Alle Jahre wieder freuen sich die Kinder auf Weihnachtsgeschichten, die in der Adventszeit traditionell bei Plätzchen, Tee und Kerzenschein oder vor dem Schlafengehen vorgelesen werden. Auch Eltern, Großeltern, Stressgeplagte und Nostalgiker lassen sich gern von klassischen und modernen Erzählungen verzaubern. Wir haben uns für unsere Leserinnen und Leser im Buchladen umgesehen.