Als Theater-Schauspieler ist er ein Bühnen-Berserker und als Schriftsteller hat er mit seinen autobiografischen Büchern ein Millionen-Publikum begeistert: Joachim Meyerhoff.
Der mittlerweile dritte Teil der Grump-Serie aus der Feder von Tuomas Kyrö wurde von Mika Kaurismäki gedreht. Viele Filmfans erinnern sich vielleicht noch an den wunderbaren Streifen „Master Chang“, der auch sehr erfolgreich bei den Nordischen Filmtagen lief.
Hier trafen sich zwei Künstler: Einer, der Titel und Thema ist und vorgestellt wird von dem anderen. In unterschiedlichen Bereichen tätig, gibt es gewisse inhaltliche Überschneidungen, und beider Namen haben guten Klang. In dieser Weise ein Team, haben sie zusammen einen inhaltlich wie formal exzellenten, zündenden Film über Kunst und Künstler und die Stellung in der Gegenwart gemacht, Titel: „Daniel Richter“.
Ein magischer Film voller symbolhafter Mystik und surrealistischer Bilder einer sich verschärfenden Psychose. Die junge norwegische Regisseurin Franziska Seifert Eliasson hat mit diesem Low Budget-Film einen großen Wurf gelandet. Erzählt wird die wundersame Geschichte zweier Schwestern, die im hohen Norden des Landes Leben, wo die Natur und altes Wissen das Leben prägen.
Im Spielfilm-Wettbewerb der 63. Nordischen Filmtage sind dieses Jahr insgesamt 14 Streifen im Rennen. Einige davon konnte ich bereits sichten. Hier möchte ich meine Favoriten vorstellen.
Bei den gerade zu Ende gegangenen Nordischen Filmtagen Lübeck war es leider allgemeine Praxis. Das Streamen der Filme dürfte sich ja bei den Nutzern der verschiedenen Plattformen auch schon länger durchgesetzt haben. Für viele, meist jüngere Menschen ist das Schauen von Filmen digital auf dem Handy oder Laptop längst zur Gewohnheit geworden.
Es gibt Dokumentationen, die so Überraschendes zu erzählen haben, dass die übliche Vorstellung von einer gänzlich bekannten Welt, in der wir leben, mit Lebensräumen, über die wir Bescheid wissen, in sich zusammensackt.
Stoisch, trist wie ein alter Kaurismäki-Film kommt der aktuelle Episodenfilm vom schwedischen Regisseur Augustsen daher, den er zur Mittsommerzeit in den finnischen Wäldern nördlich des Polarkreises angesiedelt hat. Es wird wenig gelächelt, aber viel lamentiert.
Erschütternd, ergreifend, ermutigend - das sind einige Attribute, die mir zu diesem Dokumentarfilm einfallen, der ein aktuelles Stimmungsbild von der größten Insel der Erde zeichnet.