Tony Kushners Erfolgsstück „Engel in Amerika“ hat Furore gemacht. Große Preise hat es gewonnen und gilt als eines, das Gesellschaft und Politik, auch die Weltsicht der USA in der Reagan-Zeit abbildet.
Gut ein halbes Jahr laufen schon die Vorbereitungen, jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis die kleinen und großen Talente auf der Musikbühne im Werkhof zeigen dürfen, was in ihnen steckt.
Wie sähe Deutschland heute aus, wenn der 9. Oktober 1989 in Leipzig blutig zu Ende gegangen wäre? Wenn Panzer die Demonstranten mit Gewalt zum Schweigen gebracht hätten?
Am 8. November ab 20 Uhr wird das Atelier Roststätte in der Glockengießerstraße Nr. 50 mit Ausstellung und Livemusik von Skull (Dark Ambient, Lübeck) feierlich eröffnet.
Wie immer ist das Gedränge und der Auflauf am roten Teppich im Lübecker Theater groß. Kinogrößen aus Nah und Fern, die lokale Politszene vom Bürgermeister über die Kultursenatorin bis zu den Linken, dazu Kulturmenschen aus der Region und Stadt und sonstige, die sehen und gesehen werden wollen, sind versammelt und prosten mit dem ersten Sekt auf eine schöne Gala an.
Manchmal zwingt die Duplizität von Ereignissen zum Vergleich. In Lübecks musikalischem Festsaal, der Muk, gab es gleich zwei Konzerte, die stark bewegten. Obwohl verschiedene Orchester spielten, ähnelten sich die Programme sehr, hatten auch innere Bezüge.
Eine Frau, die alles hat, setzt ihre Karriere und Familie aufs Spiel, als sie ihren 17-jährigen Stiefsohn verführt. Sie trifft eine Entscheidung mit fatalen Konsequenzen.