Alltag. Mo Di Mi Do Fr WE. Schlaf. Hm-ta-ta. Trott. Masse, digitale Schlieren. Alles immer. Eine nichtendenwollende manipulative Bilderflut im Handflächenformat schlämmt Wahrnehmung und Alltag zu. Die schulterzuckende Redewendung, dass etwas nicht mehr ist, was es mal war, wird Wunschdenken. Sie wissen schon.
Daniel Specks dritter Roman „Jaffa Road“ wurde im Rahmen der Harbour Front Sounds vom Trio Orientacion um die deutsche Weltmusik-Legende Roman Bunka (Embryo/ Dissidenten) an der Oud musikalisch unterstützt. Eingeleitet in den sehr unterhaltsamen, wie informativen Abend im Kleinen Saal der Hamburger Elbphilharmonie wurde der Leseabend mit Musik von der bekannten Aspekte-Moderatorin Katty Salié.
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste, München, und die Hansestadt Lübeck verleihen 2021 ihren gemeinsam vergebenen Thomas-Mann-Preis an den Schriftsteller Norbert Gstrein.
Noch immer sind die skandinavischen Krimis und Thriller fast schon eine Garantie für spannende Unterhaltung. Die atmosphärische Intensität in diesen nordischen Titeln ist mörderisch gut. Setting – Ambiente – Figuren – Story, passen diese einzelnen Elemente, harmonieren miteinander und ergänzen sich, so hat der Autor, die Autorin alles richtig gemacht.
„Flucht nach Patagonien“ heißt der neue biografische Roman von Jana Revedin, die bereits mit ihren vorherigen Büchern über die emanzipatorische Seele des Bauhaus „Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus: Das Leben der Ise Frank“ und über die venezianische Großmutter ihres Mannes, Margherita Revedin große Erfolge feiern konnte.
Heute möchte ich zwei Bücher vorstellen, die sich mit dem Thema Familie, Tod und Überwindung von Kindheitstraumata beschäftigen. Einmal geht es um das „schöne Elend des Erwachsenwerdens“ und zweitens um die Konfrontation mit der Vergangenheit und deren Überwindung hin zu neuen Lebenszielen.
„Die Jury“ von John Grisham gehört zu den absolut stärksten Romanen von John Grisham. Der amerikanische Anwalt, der im belletristischen Genre Thriller dem Thema „Justiz“ eine völlig neue Gewichtung gegeben hat, geht in seinem neuesten Roman „Der Polizist“ zurück in die Zukunft seiner schriftstellerischen Karriere.
Schon im vergangenen Jahr erschien die Hörbuchausgabe dieses unsagbar spannenden Buches, für das Helga Schubert den Ingeborg Bachmann Preis 2020 erhielt und für das sie mit dem Buchpreis der Leipziger Buchmesse 2021 nominiert war.
Die Illusion ist substanziell im Zirkus, quasi das Higgs-Boson jener parallelen Prachtwelt aus Make-up, Elefanten, fliegenden Akrobaten und knatternder Musik von unter dem Zelthimmel.