Von St. Helena bis nach Hawaii, über Indien nach New York und zurück in den Westerwald und nach Süddeutschland. Meine Literatur-Tipps für den Spätsommer/Frühherbst stammen von Debütanten wie von Vielschreibern, kommen als Klimaroman oder Abenteuerstory daher, verbinden Krimi mit Realgeschichte oder verzaubern mit einer mystischen Geschichte vom anderen Ende der Welt.
Ab 10. September 2022 widmet das Buddenbrookhaus Heinrich Manns erfolgreichstem Roman eine eigene Sonderausstellung. Unter dem Titel „Der Untertan. Über Autorität und Gehorsam“ wird in den Räumen des St. Annen-Museums die Brücke des 1914 vollendeten und unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg veröffentlichten Bestsellers in die heutige Zeit geschlagen.
Endlich ist der Sommer da. Viele zieht es in die Ferne oder auch an den heimischen Baggersee. Selbst wer nur auf Balkonien weilt, hat meist viel Zeit und Muße, sich mit neuen Büchern in andere Gefilde zu träumen, neue Erkenntnisse zu erlangen oder zumindest seine erholsame Zeit vielleicht mit einem spannenden Krimi zu bereichern. Hier meine aktuellen Bücher, die ich überwiegend am Strand oder unterwegs gelesen habe.
„Wer Pop-Musik liebt“, schreibt Publizistin und Verlagsfrau Gabriele Werth (*'52) im Vorwort, „wird auch den Blick zurück schätzen, der für Ingeborg auch immer ein Blick voraus war – in die Zukunft -, und die war immer schon auch gestern da.“
Die Hansestadt Lübeck und die Bayerische Akademie der Schönen Künste, München, verleihen 2022 ihren gemeinsam vergebenen Thomas Mann-Preis an den Schriftsteller Jonathan Franzen.
Heute möchte ich dem geneigten Bücherfreund und der Literaturfreundin einige neue lesenswerte Werke ans Herz legen. Dazu gehört ein preisgekrönter Roman aus Südafrika, der neueste „heiße Scheiß“ aus der Literaturszene Spaniens, ein turbulentes und witziges Nachbarschaftsbuch aus München, sowie ein lakonisches, aber authentisches Buch über Fresssucht und Abspecken vom charismatischen Frontmann der Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“.
Am Vorabend der großen Preisverleihung in München kommt der aktuelle Thomas Mann-Preisträger nach Lübeck. Der Autor liest am Montag, 30. Mai um 19.30 Uhr in der Katharinenkirche aus seinem Roman »Der zweite Jakob«. Norbert Gstrein ist einer der virtuosesten deutschsprachigen Erzähler der Gegenwart.
Eigentlich gibt es momentan ja nicht viel zu lachen. In der Ukraine explodieren die Bomben Putins in einem wahnsinnigen Krieg, und bei uns steigen die Coronazahlen in nie geglaubte Höhen, während man sich wieder locker macht. Der Klimawandel scheint in den Hintergrund gerückt und wird kaum noch diskutiert. Dafür regt sich die Gesellschaft über hohe Spritpreise und Gasrechnungen auf.
"Über Brücken und Lücken" ist der Titel des im Herbst 2022 erscheinenden Buches des Lübecker Lyriktreff. Und um noch kleine finanzielle Lücken zu überbrücken, wurde kürzlich ein Crowdfunding gestartet.
Festlicher Auftakt für die neue Dauerausstellung des Günter Grass-Hauses: Am Mittwoch, 9. März, wird im Beisein der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth MdB, um 20 Uhr in den Kammerspielen des Theater Lübeck die Schau mit dem Titel „Das ist Grass“ eröffnet.