Heute stelle ich ein Lübeck-Buch vor, das so ganz anders als die bekannten Lübeck-Führer daher kommt. Seit vielen Jahren gibt der Hamburger Mare-Verlag Bücher heraus, in denen Autorinnen und Autoren über ihre Lieblingsorte am Meer schreiben. Unter der Rubrik "Mein …." waren bis dato hauptsächlich Inseln das Thema der Reihe. Jetzt hat es der 1969 in Lübeck geborene Schriftsteller, Lektor und Moderator Klaus Ungerer in diese wunderbare Buch-Reihe geschafft.
Daniel Kehlmann ist wohl der beste Geschichtenerzähler der deutschen Literatur-Gegenwart. Der 1975 in München geborene Autor, der in seinen erfolgreichen und preisgekrönten Romanen historische Personen und Fiktion verknüpft, (Die Vermessung der Welt, Tyll) wagt sich in seinem neuen Roman „Lichtspiel“ an das aktuelle Thema „Mitläufer“. Am Mittwoch, 28. Februar ist er in Lübeck und liest in der Kulturwerft Gollan.
Nachdem sich unser Vorzeige-Filmregisseur Wim Wenders in seinem Film „Anselm“ schon in aller epischen Breite und mit viel filmischer Verklärung über den, ohne Frage, mit zu den wichtigsten Gegenwartskünstlern zählenden Groß-Künstler in allen Belangen, Anselm Kiefer, mit einem wunderbaren, wenn auch ziemlich kritiklosem Streifen geäußert hat, versucht es jetzt erneut ein anderer Großer der Kunst und Kultur, nämlich der Literat Karl Ove Knausgard.
Dass ehemalige Diebe, bzw. Verbrecher die Seiten des Gesetzes wechseln und entweder Detektive werden oder verdeckt für die Polizei ermitteln, ist gar keine wilde Räuberpistole, sondern tatsächliche Realität.
Der eine wurde im Juni 75 Jahre alt, der andere hätte im November 2023 seinen 100. Geburtstag feiern können, und ein Dritter begeht in diesem Jahr seinen 100. Todestag.
Es gibt die ganz Großen im Pop-Rock-Geschäft, die seit Jahrzehnten Musikgeschichte schreiben, Millionen von Fans begeistern und andere Musiker/innen beeinflusst haben. Bob Dylan ist so einer, hat sogar den Literatur-Nobelpreis bekommen, oder die Rolling Stones. Doch es gibt auch andere Bands, deren Einfluss, musikalische Einzigartigkeit und Charisma mindestens genau so hoch eingeschätzt werden muss.
Bewußtseinserweiternder Stoff, Skurriles, Humorvolles, Politisches, Feministisches und eine tragikomische Wiederentdeckung. Der Bücher-Herbst bietet alte Bekannte, Diskussionsstoff zum aktuellen Streitpunkt der Cannabis-Legalisierung, bitterböse Alltags-Geschichten, eine Emanzipationsgeschichte aus den 50er Jahren und eine anrührend komische Geschichte über das Sterben.
Der Autor des vorliegenden Titels: „Refugium“ ist in seinem Heimatland Schweden ein sehr bekannter Autor. Viele seiner Werke – Kurzgeschichten, Romane – wurden international vermarktet.
Die Stadt Oslo zu besuchen, steht auf meiner Reisewunschliste. Wenn ich in eine Stadt reise, lese ich mit Vorliebe Romane, in denen der Schauplatz meines Reiseziels eine besondere Rolle spielt. Norwegische Autoren wie Jostein Gaarder mit "Sophies Welt" und "Mein treuer Freund" sowie Per Petterson kommen mir in den Sinn.
Heute habe ich für die geneigte Leserschaft drei Romane ausgewählt, die man als historische Abenteuerromane zwischen Fiktion und Realität bezeichnen kann. Sie spielen zu Zeiten der spanischen Eroberung von Florida und Texas, in England gegen Ende des 17. Jahrhunderts und auf den exotischen indischen Andamaneninseln während der englischen Kolonialzeit.