Das St. Annen-Museum hat zwei Werke von Lucas Cranach dem Älteren im deutschen Kunsthandel angekauft und so seine hochkarätige Gemäldesammlung bedeutend erweitert. Bei den Werken handelt es sich um kleine, fein ausgearbeitete Bildnisse der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon aus den Jahren 1525 und 1543. Die Porträts zählen ab sofort neben dem Memling-Altar zu den absoluten Highlights der Sammlung des St. Annen-Museums.
Eigentlich führt mein alljährlicher Sommer-Kunstausflug nach Büdelsdorf bei Rendsburg zur dortigen Nordart, aber dieses Jahr fiel die internationale Schau für Gegenwartskunst, wie so vieles in der Kulturwelt, dem Corona-Virus zum Opfer. Eine gern genommene Alternative führt jetzt ins benachbarte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Es ist unglaublich, was für Schätze in den Depots der Lübecker Museen schlummern. Die Völkerkundesammlung - zur Zeit noch ohne festen Wohnsitz - ermöglicht mit der aktuellen Ausstellung Einblicke in die nördlichen Polarregionen: Skandinavien, Sibirien, Grönland, Kanada und Alaska.
Normalerweise stehen im romantischen Innenhof des St. Annen-Museums die barocken Steinfiguren des Bildhauers Dietrich Jürgen Boy (1774 - 1776), die eigentlich auf die Puppenbrücke vor dem Lindenteller gehören.
Das Künstler-Kollektiv vom Defacto Art in der Kunsttankstelle am Holstentor zeigte in ihrer Gemeinschaftsausstellung "Einblicke 2020" neue Arbeiten seiner KünstlerInnen, die während der aktuellen Corona-Zeit entstanden sind.
Der deutsch-syrische Installationskünstler Manaf Halbouni präsentiert zur Zeit seine erste große Einzelausstellung in der Lübecker Kunsthalle St. Annen.
Der syrische Künstler Manaf Halbouni ist einer breiten Öffentlichkeit durch seine vertikal aufgerichteten Bussen vor dem Brandenburger Tor und der Dresdner Frauenkirche bekannt. Am Samstag, 29. August wird seine Ausstellung "Ostwind" in der Kunsthalle St. Annen eröffnet. Der Künstler ist anwesend. Besucher können im Rahmen eines "Künstlergesprächs" mehr über seine Arbeit erfahren.
Die momentanen Lockerungen im Reiseverhalten dürften so manchen Menschen dazu verleiten, auch mal wieder einen kunstvollen Ausflug in Ausstellungshallen der Republik zu unternehmen.