Die Musikhochschule Lübeck lädt am Freitag, 5. Juli um 19.30 Uhr zu einem Solistenkonzert mit herausragenden Studierenden der MHL und dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck ein. Unter Leitung von Takahiro Nagasaki erklingen im Großen Saal Solokonzerte von Molique, Mahler, Nielsen und Walton.
4 Stunden sind eine lange Zeit für eine dramatische Handlung. Bisweilen grenzwertig lang: Man denke nur an Wagners „Lohengrin“ oder den Zack-Snyder-Cut von DCs Justice League. Die diesjährige Revue an der Musikhochschule Lübeck jedoch beanspruchte jede einzelne Minute mit Recht.
In guter Tradition wird das Festival JazzBaltica im Zentrum von Timmendorfer Strand mit einem "Warm Up" von der Schüler-Bigband des örtlichen Gymnasiums eröffnet, in diesem Jahr professionell verstärkt durch die Studenten-Bigband aus Tokio "New Orange Swing Orchestra". In lässiger Manier bringt der legendäre Festivalleiter Nils Landgren mit seiner roten Posaune jeweils frischen Wind in die Stücke "Cantaloupe Island" und "Blue Bossa". Die zahlreich auf dem Timmendorfer Platz erschienenen Zuhörer sind begeistert.
In Zeiten von „Reichsbürgerprozessen“ und anderem, in denen viele Mitmenschen offensichtlich vergessen haben, wie die Welt bei uns vor 80 oder 90 Jahren ausgesehen hat, ist solch ein Programm, wie es die Lübecker Philharmoniker in ihrem achten Saisonkonzert boten, mehr als angemessen.
Eigentlich war das Band-Projekt von „The Smile“ nur als Fingerübung in Corona-Zeiten gedacht. Die beiden Radiohead-Kollegen Thom Yorke und Jonny Greenwood trafen sich im Studio, um ihre Langeweile zu bekämpfen, als ihre Haupt-Band zwangsläufig pausieren musste. Heraus kam eine erste Single: „You will never work in Television again“, eine Mischung aus komplexen Rhythmen und perfekten Harmonien.
Für das letzte Konzert dieser Saison (1. Juni 2024) hatte der NDR sich ein beziehungsreiches Programm ausgedacht, das in gleich drei Hansestädten im Sendegebiet erklang, in der „Elfi“, dem Spielort des Orchesters am Hamburger Elbufer, am Tag drauf am Trave-Ufer in der MuK und noch einen Tag später in Wismar, dort in der durch den Zweiten Weltkrieg arg geschundenen St. Georgen-Kirche. Sie ist eine der drei gotischen Sakralbauten Wismars. Wegen der politischen Verhältnisse wurde sie erst spät, erst nach der Wende wieder aufgebaut.
Das Kinder-Mitmach-Konzert "Aladdin für Kids" im Hafenschuppen C bildete in diesem Jahr den Auftakt des Musikfestivals "Kunst am Kai". Die Aufführung, geleitet von der fabelhaften Erzählerin Nina-Mercedés Rühl, nahm das Publikum mit auf eine zauberhafte Reise durch die Märchenwelt von Aladdin.
Mit einer Familienvorstellung von ALADDIN startet das Musikfestival Kunst am Kai am 1. Juni, 15 Uhr in seine 11. Spielzeit. ALADDIN gehört zu den erfolgreichsten Walt Disney-Produktionen, der Zauber aus 1001 Nacht begeistert bis heute nicht nur die Kinder - allein für die Filmmusik gab es zwei Oscars.
Für gewöhnlich lädt der NDR seine Gäste zu (äußerst hörenswerten) Doppelkonzerten ins Rolf-Liebermann-Studio in die Oberstraße ein. Zum 80. Geburtstag von Joachim Kühn musste es aber ein paar Nummern größer sein. Stefan Gerdes und sein Team nutzten am 15. Mai 2024 die Elbphilharmonie, um einem der bedeutendsten deutschen Jazzmusiker von internationalem Rang eine große Bühne zu bereiten.
Zwei ganz besondere Musikwerke hatte das siebente Konzert der Lübecker Philharmoniker auf dem Programm (5. und 6. Mai 24), das eine ein klassisches Klavierkonzert, das andere eine romantische Sinfonie. Von beidem gibt es viele, auch herausragend schöne. Dennoch sticht die Verbindung gerade dieser beiden Werke hervor, weil beide ganz besondere Beispiele ihrer Art waren.