Hier trafen sich zwei Künstler: Einer, der Titel und Thema ist und vorgestellt wird von dem anderen. In unterschiedlichen Bereichen tätig, gibt es gewisse inhaltliche Überschneidungen, und beider Namen haben guten Klang. In dieser Weise ein Team, haben sie zusammen einen inhaltlich wie formal exzellenten, zündenden Film über Kunst und Künstler und die Stellung in der Gegenwart gemacht, Titel: „Daniel Richter“.
Riesenstimmung bei Preisträgern und Publikum herrschte im Lübecker Theater bei der diesjährigen Filmpreis-Gala. Dabei begann die Veranstaltung schon fast mit einer filmreifen Slapstick-Nummer bei der Begrüßung der charmanten Moderatorin des Abends, der Schauspielerin Loretta Stern an die Macher der Filmtage, die Geschäftsführerin Susanne Kasimir und den Künstlerischen Leiter Thomas Hailer.
Ein magischer Film voller symbolhafter Mystik und surrealistischer Bilder einer sich verschärfenden Psychose. Die junge norwegische Regisseurin Franziska Seifert Eliasson hat mit diesem Low Budget-Film einen großen Wurf gelandet. Erzählt wird die wundersame Geschichte zweier Schwestern, die im hohen Norden des Landes Leben, wo die Natur und altes Wissen das Leben prägen.
Am Mittwochabend wurde die Eröffnung der Filmtage ein Fest für Augen und Ohren. Gekommen waren die üblichen Verdächtigen aus Kultur, Politik und Gesellschaft der Hansestadt Lübeck, sowie Film-Fans und Filmemacher aus nah und fern.
Es ist wieder soweit, wir dürfen uns auf die zusätzliche Jahreszeit in Lübeck freuen: Die Nordischen Filmtage stehen wieder an. In diesem Jahr wird es schon zum 64. Mal ein volles und vielseitiges Programm für alle Film- und Kulturliebhaber geben. Vom 2. bis 6. November wird Lübeck zum Zentrum für den nordischen und baltischen Film.
Endlich wurde der rote Teppich vor dem festlich beleuchteten Theater wieder ausgerollt und die Film-Szene, die politische und kulturelle Spitze der Stadt und die üblichen Verdächtigen des Festivals schritten unter 3-G-Bestimmungen zur Preisnacht des Festivals.
Im Spielfilm-Wettbewerb der 63. Nordischen Filmtage sind dieses Jahr insgesamt 14 Streifen im Rennen. Einige davon konnte ich bereits sichten. Hier möchte ich meine Favoriten vorstellen.
Gleich am Eröffnungstag der 63. Nordischen Filmtage Lübeck strömten die Massen in den Filmpalast Stadthalle. Mit Maske und Impfpass bewaffnet, trauten sich erstaunlich viele Besucher/innen ins Kino. Gleich zu Beginn der Eröffnungsveranstaltung wurde der diesjährige Stargast des Festivals, die großartige dänische Schauspielerin Trine Dyrholm mit dem Ehrenpreis der Filmtage geehrt.
Ist das eigentlich symbolisch? Während das Team der NFL während der Presse-Konferenz im Park Inn Hotel Daten, Termine, Inhalte und Filme der 63. Nordischen Filmtage vorstellt, zieht die „Fata Morgana“, ein elegantes Segelboot im herbstlichen Licht der Trave an den Fenstern vorbei, wie schön! Hoffentlich kein Trugbild und das Festival fällt wieder aus wegen Scheiß-Corona!!!
Das 36. DOK.fest München findet – wie im vergangenen Jahr – online auf der digitalen Leinwand statt. Das Festival bringt vom 5. bis 23. Mai 131 Filme aus 43 Ländern zu den ZuschauerInnen nach Hause. Insgesamt werden beim DOK.fest München @home 90 Premieren präsentiert, darunter 28 Weltpremieren.