Henry Purcell (1659-1695) trug schon zu seinen Lebzeiten den Ehrentitel „Orpheus Britannicus“, dennoch wurde seine Oper „Dido und Aeneas“, die 1688 oder ein Jahr später in einem Mädchenpensionat uraufgeführt wurde, bis heute unterschätzt. Das betrifft beides, die musikalische Ausdruckskraft als auch die historische Bedeutung für diese Gattung, die sich noch entwickeln musste: Oper.
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) lädt am Freitag, 4. April seit über zehn Jahren erstmals wieder zu einem Tag der offenen Tür ein. Unter dem Motto „MHL OPEN HOUSE“ stehen die MHL-Türen im Hochschulquartier an der Großen Petersgrube, in der Holstentorhalle (HTH) und im Wallhäuschen ab 10 Uhr offen. Zahlreiche Präsentationen, Konzerte und Workshops versprechen spannende Einblicke in das Hochschulleben.
Freund*innen des klassischen Balletts und des zeitgenössischen Tanzes haben es in Lübeck nicht leicht, ihrem speziellen Kunstgenuss zu frönen. Denn schon vor vielen, vielen Jahren musste das Lübecker Theater seine Ballett-Sparte aus finanziellen Gründen schließen. Seitdem ist der Tanzfreund oder die Ballettfreundin darauf angewiesen, das jährliche Gastspiel des Ballett Kiel heranzusehnen, die in Kooperation mit den Lübeckern jeweils für einige Auftritte in die Hansestadt kommen.
Zum Stipendiatenkonzert der Ad-Infinitum-Foundation lädt die Musikhochschule Lübeck am Dienstag, 2. April ein. Ab 19.30 Uhr stellen sich 18 MHL-Stipendiatinnen und Stipendiaten im Kammermusiksaal mit Werken aus drei Jahrhunderten Musikgeschichte vor. Der Eintritt ist frei.
Einmal im Jahr gibt es das sogenannte Reflektor-Festival in der Elbphilharmonie, bei dem ein außergewöhnlicher Künstler oder eine herausragende Musikerin ein Programm über mehrere Tage zusammenstellen darf. Dabei gibt es eigene Konzerte sowie Auftritte der eingeladenen „Lieblingskünstler*innen“. In den letzten Jahren waren dafür zum Beispiel Laurie Andersson, Brian Eno oder André Heller zuständig. Im März 2025 zeichnete die vielseitige Schweizer Singer-Songwriterin Sophie Hunger verantwortlich.
Nach dem quasi „Lustspiel“ über Vivaldis „Jahreszeiten“ mit dem Janoska Ensemble bescherten die Lübecker Philharmoniker unter ihrem GMD Stefan Vladar nun in ihrem nächsten, dem sechsten Sinfoniekonzert eines mit einem ganz anderen Programm. Ernster war es und gewichtiger. Vor allem das Violinkonzert Mieczysław Weinbergs im ersten Teil beeindruckte stark.
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) bringt in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) die Oper „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss in konzertanter Fassung auf die Bühne. Gesangsstudierende der MHL präsentieren sie am Donnerstag, 27. März um 19 Uhr, begleitet vom Symphonieorchester der HfMT unter Leitung von Ulrich Windfuhr.
Das Ensemble von „TanzOrtNord“ nimmt den Begriff „artificial“ wörtlich und interpretiert Kunstwerke. Das neue zeitgenössische Tanz-Projekt ist zugleich die Einweihung des „Tanzforums“ in St. Jürgen mit Proben- und Kursraum, Bühne und Gästezimmern.
Hafenstädte auf der ganzen Welt üben eine große Faszination auf uns aus. Es sind Orte, mit denen man eine gewisse Exotik verbindet, es sind Zentren von Reisenden, die hier ankommen oder nach kurzer Zeit wieder abreisen. Hier wird über Kontinente und Länder hinweg Handel getrieben, und nicht wenige dieser Städte erzählen sehr atmosphärisch von Kulturen, Traditionen - und unweigerlich träumt man sich in ferne Länder.
Zum Kammermusik Campus Lübeck lädt die MHL vom 26. März bis zum 30. März 2025 erneut ein. In diesem Jahr unterrichtet der renommierte Bratschist Prof. Are Sandbakken den künstlerischen Nachwuchs an der MHL und ist am 27. März um 18 Uhr auch in einem Vortrag zu erleben. Im Abschlusskonzert am 30. März um 17 Uhr stellen die jungen Ensembles ihre Arbeitsergebnisse im Kammermusiksaal der MHL vor.