Michael Scott Moore liest am 20. Februar im Hansemuseum aus seinem Buch »Wir werden dich töten. 977 Tage in der Hand von Piraten« und steht danach für Fragen zur Verfügung.
Ein Zyklus mit all seinen Sinfonien soll es werden, mit dem Stefan Vladar und die Lübecker Philharmoniker Ludwig van Beethoven zu seinem 250. Geburtstag ehren wollen, nicht kompakt, sondern über zwei Spielzeiten verteilt. Das Memorial begann jetzt (2. und 3. Februar des Beethoven-Jahres 2020) mit einem in sich beziehungsreichen Programm, als reine Chefsache natürlich, und wird von ihm Ende März fortgesetzt, wieder mit einem reinen Programm mit Werken des Wiener Klassikers.
Seit knapp 20 Jahren gibt es die Hamburger Band Kettcar, aber noch nie hatten es die Gitarrenrocker mit den intelligenten Texten geschafft, in der hanseatischen Nachbar-Stadt aufzuschlagen.
Nachdem ich das Buch, das mich emotional sehr bewegt hat, zu Ende gelesen hatte, standen für mich mehrere Fragen im Raum: Was passiert mit einem Menschen, der von der Gesellschaft ausgesondert wird, wie Abfall, möchte ich fast sagen? Was passiert mit einer Gesellschaft, die es sich leistet, einen Menschen so gnadenlos zu stigmatisieren und auszusondern? Darf sie sich das leisten?
Die Ausstellung "Johannes und Hanna Jäger - Ein Künstlerpaar auf Reisen" versteht sich als Entdeckungsrundgang durch den Verlauf der Künstlerreisen des Ehepaars Jäger. Am Sonntag, den 9. Februar 2020 ist in der Kunsthalle St. Annen Vernissage.
Es ist nicht einfach, Altes lebendig zu machen. Das erwies sich einmal wieder am Theater Lübeck, das sich mit zweifelhaftem Mut einer spätbarocken Oper nähern wollte. Objekt war Carl Heinrich Grauns „Montezuma“, vor 265 Jahren in Berlins „Königlicher Oper“ uraufgeführt.
Alljährlich gibt das Uni-Orchester Lübeck Pop Symphonics jeweils zum Ende des Wintersemesters großartige Konzerte. Zum Auftakt - und quasi als Generalprobe für die Vorstellungen im Audimax - tritt das Orchester im Rahmen eines vom Lions-Club unterstützten Benefizkonzertes zunächst im Travemünder Maritim-Hotel auf.
Wer das Foyer der Kunsthalle St. Annen betritt, wird von einem eindrucksvollen Bild empfangen. Eine imposante Landschaft, mächtige Felsen, ein glasklarer See, und eine junge Frau scheint darüber zu schweben. Hineinkatapultiert in die Natur wirkt sie so, als hätte eine Gottheit einer spontanen Laune nachgegeben.
Kaum hat die Vorstellung begonnen, grübelt man, ob es mit der digitalen Welt in Zusammenhang steht, dass ein unbeschwerter Opernbesuch ad acta gelegt werden muss.