Erich Wolfgang Korngolds Oper „Das Wunder der Heliane“ ist ein grandioses Mysterienspiel, das sich in drei langen Akten vollzieht, jeder von einstündiger Dauer.
Solch einen Andrang hatte es lange nicht gegeben. Die MuK war bis auf den letzten Platz besetzt, wie es in Hamburg in der Elbphilharmonie ja die Regel sein soll.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival 2019 stellt vom 6. Juli bis zum 1. September die Stargeigerin Janine Jansen und den Komponisten Johann Sebastian Bach in das Zentrum seines Programms. Ab heute (22. Februar 2019) können Tickets erworben werden.
Wie seit dem 1. Februar 2019 in einer Pressemitteilung veröffentlicht wurde, wird Stefan Vladar ab August, zu Beginn der Spielzeit 2019/2020, neuer Generalmusikdirektor in Lübeck sein. Zwei Tage später nur konnte er erstmals ein Konzert als designierter GMD leiten.
Nicht wie gewohnt stark besucht war das vierte Saisonkonzert der Elbphilharmoniker (25. Januar 2019). Zwei Gründe können das Interesse vermindert haben, das ungewisse, plötzlich mit viel Schnee auftretende Winterwetter zum einen, zum anderen das Handballspiel zur WM, das gleichzeitig lief.
Zu Beginn eine kleine Enttäuschung: Tino Derado (piano) und Hasan Al Nour (kanun) sind nicht dabei. Dafür neben dem Bassisten Marc Muellbauer und Roland Schneider an den Drums der Gitarrist Rüdiger Krause. Letzterer sei immerhin ursprünglich aus Magdeburg, also aus der früheren DDR, und das sei ja fast so exotisch wie Syrien, so entschuldigend der Conferencier des gastgebenden CVJM.
Die 38-jährige Engländerin Anna Calvi kommt daher wie ein Model, singt theatralisch, engelsgleich wie ein Opernstar und spielt ihre Fender Telecaster wie eine Reinkarnation von Gitarren-Ikone Jimi Hendrix. Am Wochenende war sie in Hamburg zu Gast, um ihr lang ersehntes drittes Album „Hunter“ vorzustellen.
Zum Abschluss des großen Festivaljahres 2018 ließ das SHMF passend zur Weihnachtszeit die Wiener Sängerknaben durch ganz Schleswig-Holstein von Meldorf über Rendsburg und Plön bis in den Dom zu Lübeck touren.
Christoph Gedschold, der die Lübecker Philharmoniker bei ihrem vierten Saisonkonzert dirigierte, wurde intensiv beobachtet, wie üblich, wenn ein Anwärter für den noch immer vakanten GMD-Posten auf dem Podest steht.
Herbert Blomstedt, der inzwischen 91-Jährige, ist ein Altvertrauter. Konzertabende mit ihm besitzen deshalb ein Gefühl von Bekanntem, dennoch das des Ungewöhnlichen.