JazzBaltica 2021 ist nach vier vollends ausgefüllten Tagen absolut erfolgreich zu Ende gegangen. Rund 15.000 Jazzfreunde besuchten die insgesamt 37 Veranstaltungen in Timmendorfer Strand.
Die JazzBaltica-Open-Air-Location im Strandpark Timmendorf ist sensationell, speziell wenn man seit gefühlten eineinhalb Jahren kein Konzert mehr erleben durfte.
Im strandnahen Kurpark von Timmendorfer Strand eröffnete Nils Landgren das Festival JazzBaltica mit anrührenden Worten wie "Es ist ein Traum, der hoffentlich nie zu Ende geht …. zumindest bis morgen.... 15 Monate habe ich auf diesen Moment gewartet."
Nach monatelanger Durststrecke und etlichen Absagen feierte das Elbphilharmonie Orchester endlich sein 8. Sinfoniekonzert und läutete damit aber auch gleichzeitig seine Sommerpause ein.
Im Sommer der Möglichkeiten des eigentlich abgesagten SHMF tourte das österreichische Urgestein aller Schlagzeuger, Martin Grubinger, mit zwei hochgerüsteten Trucks durch ganz Schleswig Holstein. Trotz coronabedingt widriger Umstände blieb er dem Festival und seiner ständig wachsenden Fangemeinde treu.
„MuV – Musik und Vielfalt“ heißt eines der vielen Projekte des gemeinnützigen Vereins Tontalente („verbindet Menschen“); es endet nach drei Jahren in diesem Sommer. Mit einer Misch-Veranstaltung aus Information und viel Musik im Börsensaal des Lübecker Rathauses wurde am Samstag (22.02.) Bilanz gezogen. Bunt, interessant, aufschlussreich.
Wieder einmal hatte Alan Gilbert für seine Elbphilharmoniker in diesem fünften Lübecker Saisonkonzert (21. Februar 2020) eine Folge von reizvollen Klangwelten zusammengestellt.
Mit blondroter Vokohila-Perücke, knallblauem Samtanzug und Plateauschuhen stolziert der mittlerweile 65jährige Schneider auf die Bühne und outet sich als erstes als Marzipanist - und schon hat er die Lacher auf seiner Seite.
Ein Zyklus mit all seinen Sinfonien soll es werden, mit dem Stefan Vladar und die Lübecker Philharmoniker Ludwig van Beethoven zu seinem 250. Geburtstag ehren wollen, nicht kompakt, sondern über zwei Spielzeiten verteilt. Das Memorial begann jetzt (2. und 3. Februar des Beethoven-Jahres 2020) mit einem in sich beziehungsreichen Programm, als reine Chefsache natürlich, und wird von ihm Ende März fortgesetzt, wieder mit einem reinen Programm mit Werken des Wiener Klassikers.
Seit knapp 20 Jahren gibt es die Hamburger Band Kettcar, aber noch nie hatten es die Gitarrenrocker mit den intelligenten Texten geschafft, in der hanseatischen Nachbar-Stadt aufzuschlagen.