An einem Morgen, an dem ich dachte, ich habe den Schlaf knapp überlebt, zirbelt ein Bild direkt auf meine noch umnebelte Netzhaut: als ich mein Handy anschalte, wohlweisslich, dass ein Handyscreen nicht das Erste sein sollte, was ein bewusst lebender Mensch an einem jungfräulichen Morgen im 21. Jahrhundert als erstes sehen sollte.
Wieder einmal gelingt es den Hamburger Deichtorhallen, ihr Alleinstellungsmerkmal bezüglich Präsentationen künstlerischer Groß-Installation zu beweisen, wie Dirk Luckow bei der Vorstellung der gigantischen interstellaren Schau stolz betonte.
Die Oper in Schwerin ist eigentlich mehr für eine solide, eher konservative Saisonplanung bekannt. Diesmal eröffnet sie die Spielzeit mit einem echter Kracher, eine Oper als Groteske. Nichts Kleineres als der Weltuntergang ist ihr Thema, der vorausgesagt wird und nicht nur die Menschen in Aufregung versetzt.
Vor ein paar Tagen war ich mal wieder für ein verlängertes Wochenende in der französischen Hauptstadt Paris. Hauptgrund war die letzte Kunst-Intervention des Jahrhundertkünstlers Christo.
Mit einer gut besuchten Vernissage eröffnete die kleine Galerie in der Hüxstraße 72 vergangenen Samstag, den 18.09.21, eine sehenswerte Ausstellung bestehend aus einer Vielfalt zwei- und dreidimensionaler Kunst.
Am Samstag, 2. Oktober 2021 gibt die Tributband "The Doors Reloaded" im Werkhof ein Konzert. Durch ihre Authentizität sowohl im Sound als auch in der Bühnenshow bringt sie das Lebensgefühl der späten 60er Jahre auf die Bühne und nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise.
Sergej Prokofjew hat der Nachwelt „Die Liebe zu den drei Orangen“ hinterlassen. Was da vor fast genau 100 Jahren uraufgeführt wurde, ist ein Stück, das seine Komik daraus bezieht, dass es sich immer wieder selbst im Wege steht.
Alltag. Mo Di Mi Do Fr WE. Schlaf. Hm-ta-ta. Trott. Masse, digitale Schlieren. Alles immer. Eine nichtendenwollende manipulative Bilderflut im Handflächenformat schlämmt Wahrnehmung und Alltag zu. Die schulterzuckende Redewendung, dass etwas nicht mehr ist, was es mal war, wird Wunschdenken. Sie wissen schon.
Daniel Specks dritter Roman „Jaffa Road“ wurde im Rahmen der Harbour Front Sounds vom Trio Orientacion um die deutsche Weltmusik-Legende Roman Bunka (Embryo/ Dissidenten) an der Oud musikalisch unterstützt. Eingeleitet in den sehr unterhaltsamen, wie informativen Abend im Kleinen Saal der Hamburger Elbphilharmonie wurde der Leseabend mit Musik von der bekannten Aspekte-Moderatorin Katty Salié.