Wir leben in schwierigen Zeiten. Oft können wir nicht begreifen, warum bestimmte Dinge passieren müssen. Der Brand von Notre-Dame und der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua sind nur zwei Beispiele. Ein Blick auf die Zeitqualität hilft, Entwicklungen zu verstehen und Herausforderungen in angemessener Weise zu begegnen.
Eigentlich gehört das, was die Überschrift zitiert, der Feldmarschallin Fürstin Werdenberg, der Grande Dame in Richard Strauss‘ Komödie für Musik, wenn sie im ersten Akt des „Rosenkavaliers“ nach rauschender Liebesnacht über die Zeit räsoniert, über sich und die Vergänglichkeit.
Die Armen unten, die Reichen weit darüber – und die Mittelschicht ist so dünn, man sieht sie kaum mehr. Das ist keine kühne Rhetorik, sondern leider belegbare Realität. Die Einkommensschere geht immer weiter auseinander.
Clara Schumann ist sicher eine der faszinierendsten Frauen des 19. Jahrhunderts. Vor 200 Jahren wurde sie in Leipzig geboren und starb mit 76 Jahren in Frankfurt am Main, knapp ein Jahr vor Johannes Brahms, mit dem sie eine innige Freundschaft verband.
Am Donnerstag, den 18. April, hat Christian Freimuth sein Record Release Konzert in der Kunsttankstelle gegeben. So mancher war überrascht, wie kraftvoll Christian Freimuth seine eher ruhige Musik auf der Bühne rüberbringt.
Das Programm machte neugierig. Ein Werk von Qigang Chen, 1951 in Shanghai geboren, war an den Anfang gestellt, ein in seiner Heimat offensichtlich sehr anerkannter Komponist.
Ich hatte mich am Sonntag spontan entschieden, der Vernissage in St. Petri beizuwohnen. Möglichst vorurteilsfrei wollte ich mir ein eigenes Bild von diesem vorab groß angekündigten Ereignis („Das wird Lübeck verändern“) machen. Tatsächlich hat dieser Besuch das Verhältnis zu meiner Stadt verändert, es ist ein Stück weniger „meine“ geworden.
Das erste Mal horchte ich auf, als mein Sohn mir während seiner anarchistischen Phase von Erich Mühsam erzählte. Mit dem sollte man sich beschäftigen, meinte er.
Jahresschau der Künstler des Vereins Defacto – Art e.V. in der Kunsttankstelle. Direkt am Wasser der Trave, Herz an Herz mit dem alten Holstentor stellen die Defacto-Künstler ihre künstlerische Weltsicht in vielfältiger Weise auch dieses Jahr zur Schau.