Geschafft! Die Weihnachtsvöllerei mit Rehrücken, Gans und Karpfen liegt hinter uns. Vorbei ist es mit „Last-Christmas-Gedudel“ und Glühwein-beschickerten Fußgängerzonen-Remplern. Die Tanne nadelt auch schon bedenklich und gehört demnächst in die Tonne.
Zeit seines sehr kurzen Lebens (1890-1918) galt der Wiener Maler Egon Schiele als melancholischer Provokateur. Als Erotomane verschrien, schuf er in nur zehn Jahren künstlerischer Arbeit einen malerischen Kosmos, für den er weder gesellschaftliche Konventionen noch Tabus akzeptierte.
Ist die Bibel wirklich das Buch der Bücher? Sollte also jeder sie kennen, ganz gleich, ob gläubig oder nicht? Auch ein Atheist muss ja zugeben, dass sie unser Leben und unsere Kultur mehr geprägt hat als jedes andere Buch.
Der neueste Roman des amerikanischen Autors Don Winslow ist wohl eine seiner realistischsten Erzählungen und vielleicht auch zugleich sein kritischstes Werk.
Reisen beginnt meist zunächst in der Fantasie. Man träumt sich an einsame Tropenstrände, hoch hinaus auf gigantische Berge, inmitten von Tieren in Savannen und Dschungel oder hinein in die angesagtesten Locations der hippen Kulturstädte.
Beim ersten Anblick auf dem Ladentisch ist das Buch entschieden zu dick, um es unbefangen in die Hand zu nehmen und darin stöbernd zu blättern. Man sollte es dennoch tun und – ziemlich weit hinten – mit dem Lesen des Nachwortes anfangen.
London – Hauptstadt Großbritanniens, 8,5 Millionen lebende Menschen. Aber wie viele Geister, Gespenster, Spukgestalten tummeln sich auf den Straßen und Plätzen dieser gewaltigen Metropole?!
Für einige der bedeutendsten Werke der Weltliteratur fanden ihre Verfasser keinen Verlag – ein Beispiel unter vielen ist ein gewisser Marcel Proust, der das Erscheinen seines vielbändigen Riesenromans selbst finanzieren musste und es dank eines bedingungslosen Grundeinkommens auch tatsächlich stemmen konnte.