Weihnachts-Buchempfehlungen 2016

Langsam wird die Zeit knapp, wenn man sich oder seinen Liebsten noch ein schönes Geschenk für Weihnachten machen möchte.

„... so blickt der Krieg in allen Enden durch“
Lübeck im Kriegsalltag 1914 bis 1918

Das Lübecker Stadtarchiv veröffentlicht seit vielen Jahren Forschungserträge, die Auskunft über die Stadtgeschichte geben. Der neueste Band 54 wurde von den Doktorandinnen Nadine Garling und Diana Schweitzer herausgegeben. Er trägt den Titel „… so blickt der Krieg in allen Enden durch“. In diesem Buch beschäftigen sich verschiedene Autoren mit dem Kriegsalltag in der Hansestadt in den Jahren 1914-1918.

Justin Cronin
"Die Spiegelstadt"

Nach den beiden ersten Teilen der Passage-Reihe von Justin Cronin, „Der Übergang“ und „Die Zwölf“, ist nun der dritte und abschließende Teil, „Die Spiegelstadt“, im Goldmann Verlag erschienen.

Robert Harris
"Konklave"

Der Papst ist der mächtigste Kirchenfürst der Christenheit. Er ist nicht nur das Oberhaupt der katholischen Kirche in Rom, sondern auch für ihre Gläubigen der Nachfolger Petrus', des ersten Apostels. „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen." Der Papst ist das Oberhaupt der Christenheit, eine Autorität, von Kardinälen gewählt, vom Heiligen Geist geleitet.

Bildbände für den Gabentisch

Bei Aldi liegen die Lebkuchen und Spekulatius schon seit September im Regal. Jetzt Ende Oktober ist also Weihnachten nicht mehr weit. Zeit, sich Gedanken zu machen, was man seinen Liebsten unter den Weihnachtsbaum legt. Ich als alte Leseratte und Freund der Fotografie empfehle deshalb diesmal einen schönen Bildband oder ein schräges Reisebuch der besonderen Art.

Michael Tsokos
"Sind Tote immer leichenblass?"

In unserer Medienlandschaft – bzw. gehen wir doch gleich auf die verschiedenen Krimiserien im Fernsehen ein – gibt es diverse Klischees oder, der Einfachheit halber, gibt es viele Irrtümer über rechtsmedizinische Themen. Autopsie, Obduktion, Gerichtsmediziner, Forensik und vieles mehr an Fachbegriffen, derer sich Drehbuchautoren und Regisseure recht frei bedienen.

Astrid Fritz
Unter dem Banner des Kreuzes

Die Kreuzzüge sind immer wieder Thema von historischen Romanen. Im Gleichklang fallen dann Namen und Orte wie zum Beispiel: König Richard Löwenherz, Saladin, Jerusalem, der Heilige Gral usw. Nach mehreren verlustreichen Kreuzzügen, die faktisch als verloren und unsinnig feststehen, waren die Königshäuser Europas, der Adel und die einfachen Ritter eher unmotiviert, noch einmal das Kreuz zu nehmen und nach der Maxime „Gott will es so“ gen Jerusalem zu reisen.

Daniel Wolf
"Das Gold des Meeres"

Christoph Lode hat unter seinem Pseudonym „Daniel Wolf“ den dritten Teil um die Kaufmannsfamilie Fleury veröffentlicht. Nach Das Salz der Erde und Das Licht der Welt steht die Familie der Fleurys im Mittelpunkt der Handlung. In der dritten Generation, im Jahre des Herren 1260, steht es schlecht um das Familienunternehmen.

Sommerzeit – Lesezeit
meine Favoriten

Heute möchte ich euch meine momentanen Buch-Favoriten vorstellen, die in den Urlaubskoffer zu packen es sich lohnt oder die man genüsslich schmökernd auf Balkonien lesen sollte. Mein erster Tipp war die Überraschung der Saison und steht schon seit Monaten auf den Bestsellerlisten: Der goldene Handschuh von Heinz Strunk. Eigentlich kennt man den Hamburger Szenestar Strunk als Humoristen, Moderator, Musiker und Autoren von so amüsanten Büchern wie Fleisch ist mein Gemüse. Jetzt hat er sich aber an ein ernsthaftes Thema gewagt und recherchierte im Falle des Frauenmörders Fritz Honka.

Antonia Hodgson - Das Teufelsloch

Die Autorin Antonia Hodgson hat mit ihrem Erstlingswerk Das Teufelsloch im Genre „Historischer Roman“ den Spalt zu einem neuen Schauplatz ein wenig geöffnet. Das Setting bildet eine kleine, in sich geschlossene Welt, keine Stadt mit einer bekannten Infrastruktur, kein Landkreis mit herkömmlicher Vegetation – nein, die Bühne der Handlung ist ein berüchtigtes englisches Schuldgefängnis in London im Jahre 1727: "The Marshalsea".