Der Münchner Autor Oliver Pötzsch veröffentlicht mit seinem neuesten historischen Roman: Die Henkerstochter und das Spiel des Todes seinen sechsten Roman der Reihe um den bärbeißigen Henker Jakob Kuisl und seine Familie. Der vorliegende Band spielt wie die letzten Geschichten wieder in Bayern, diesmal in Oberammergau, einem kleinen beschaulichen Bergdorf mit vielen verschrobenen Bewohnern und dunklen Geheimnissen.
Fast jedes Sportstudio bietet Kurse an für gestresste Großstadtbürger. Sich biegen, Stretchen, Atmen und Meditieren gehört zum Life-Style einer modernen, aufgeschlossenen Gesellschaft. Yogazentren, Massenübungen auf den angesagten Plätzen der Metropolen oder Wettbewerbe im Internet und auf Facebook sind sexy und Trend. Doch die Ursprünge des Yoga haben mit Wellness oder Gymnastik wenig zu tun.
Zehn Jahre nach Veröffentlichung des ersten Bandes der „Millenium“-Reihe um den Journalisten Mikael Blomkvist und die geheimnisvolle Hackerin Lisbeth Salander geht nun die weltweit erfolgreiche Reihe mit dem aktuellen Titel Verschwörung weiter. Allerdings ist der Autor nicht Stieg Larsson, der 2004 plötzlich an den Folgen eines Herzinfarktes starb, sondern der Journalist David Lagercrantz.
Manchmal wundert man sich, wie schnell ein Buch durchgelesen ist. Mir ist das bei meinem letzten Marokko-Trip passiert. Ich war drei Wochen unterwegs in einem äußerst spannenden und interessanten Land voller Sehenswürdigkeiten, großartiger Natur, freundlicher Menschen – also volles Programm, eigentlich. Trotzdem habe ich nebenbei mehrere ziemlich dicke Bücher gelesen, denn Zeit zum Lesen gibt es immer. Ob nun am Strand von Essaouira, auf der Dachterrasse meines Riads in Marrakesch oder auf der Sanddüne am Rande der Sahara.
Jakob heißt der Junge, mit dem ich mich gleich auf der ersten Seite dieses Buches angefreundet habe. Bäuchlings liege ich zusammen mit ihm auf dem Teppich und spiele. Ein Zirkus kommt in die Stadt, wir bauen eine Wagenburg, in meinem Kopf sind sofort tausend Bilder und abertausend Farben...
Martin Walker, der schottische Historiker und langjährige politische Journalist bei der britischen Tageszeitung The Guardian, hat den weltweiten Fans kniffliger Kriminalfälle nicht nur sechs spannende Krimis aus dem Périgord geschenkt, sondern seiner neuen Heimat nun auch mit einem edlen, aber bodenständigen Kochbuch ein kulinarisches Denkmal gesetzt.
Lutz Seiler hat einen sensiblen Sinn für wohltemperiertes Timing: Rechtzeitig zum 25. Jubiläum des Mauerfalls versteckt er seinen Antihelden Edgar Bendler vor dem Wellenschlag seines Lebens – auf Hiddensee. Sein Aufbruch ist eher Flucht als Reise, denn bei Ed, Mitte 20, sieht es nicht so gut aus. Sein Germanistikstudium dümpelt vor sich hin, er hat einen tragischen Verlust erlebt und nun schließt er einfach seine Wohnungstür und haut ab nach Hiddensee.
Muldental, das klingt nach Vertrautem. Ich schnappte mir das Buch vom Auslagentisch und blätterte im Rausch von Heimatgefühlen durch die einzelnen Kapitel, erst viel später bemerkte ich, dass ich ein Buch von Daniela Krien in den Händen hielt und erfreute mich an meinem Fundstück nun um so mehr. Toll, ein neues Buch der Leipziger Autorin! Schon ihren ersten Roman Irgendwann werden wir uns alles erzählen habe ich regelrecht verschlungen.
Der Nachtwandler, das neueste Werk von Sebastian Fitzek, unterscheidet sich sehr von den etwas älteren Titeln des Autors, wie z. B. Der Augensammler, Der Augenjäger, Das Kind und viele weitere.
Nach Alle Toten fliegen hoch aus dem Jahre 2011 hat der Schauspieler und Schriftsteller Joachim Meyerhoff jetzt seinen zweiten autobiografischen Roman Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war veröffentlicht. Während es im ersten Buch um sein Austauschjahr in den USA und den Tod durch einen Verkehrsunfall des mittleren Bruders ging, beschreibt er im aktuellen Roman sein Aufwachsen mitten in der Psychiatrie von Schleswig-Hesterberg, wo sein Vater leitender Direktor war.