Gaetano Donizettis „Viva la Mamma“ wurde im Großen Haus leicht und mit Lust zum Schrägen serviert (9. Oktober 2021). Das lag bei Donizettis Belcanto-Opus nahe, zu dem er nicht nur die Musik schuf, bei dem er auch am Libretto einen großen Anteil hatte - und sicher Spaß.
Der irische Schriftsteller Colm Tóibín liest im Rahmen der Lesereise "Der Norden liest" am 24. Oktober um 18 Uhr in der Katharinenkirche in Lübeck aus seinem neuen Roman "Der Zauberer". 3*2 Tickets sowie drei handsignierte Ausgaben seines Romans werden verlost.
Der Autor, Exil-Franke, Norddeutschland-Fan und Lübeck-Liebhaber Matthias Kröner hat in hundert Quiz-Fragen das Allgemeine und das Besondere von Franken herausgekniffelt. Das Ergebnis ist nicht nur informativ wie ein Sachbuch, sondern – anders als die meisten Sachbücher – auch unterhaltsam, überraschend und skuril.
An einem Morgen, an dem ich dachte, ich habe den Schlaf knapp überlebt, zirbelt ein Bild direkt auf meine noch umnebelte Netzhaut: als ich mein Handy anschalte, wohlweisslich, dass ein Handyscreen nicht das Erste sein sollte, was ein bewusst lebender Mensch an einem jungfräulichen Morgen im 21. Jahrhundert als erstes sehen sollte.
Wieder einmal gelingt es den Hamburger Deichtorhallen, ihr Alleinstellungsmerkmal bezüglich Präsentationen künstlerischer Groß-Installation zu beweisen, wie Dirk Luckow bei der Vorstellung der gigantischen interstellaren Schau stolz betonte.
Die Oper in Schwerin ist eigentlich mehr für eine solide, eher konservative Saisonplanung bekannt. Diesmal eröffnet sie die Spielzeit mit einem echter Kracher, eine Oper als Groteske. Nichts Kleineres als der Weltuntergang ist ihr Thema, der vorausgesagt wird und nicht nur die Menschen in Aufregung versetzt.
Vor ein paar Tagen war ich mal wieder für ein verlängertes Wochenende in der französischen Hauptstadt Paris. Hauptgrund war die letzte Kunst-Intervention des Jahrhundertkünstlers Christo.