Wieder einmal macht das Kieler Theater den Lübeckern bewusst, wie sehr hier das Ballett vermisst wird. Das zeichnet sich besonders ab, weil der Kieler Choreograph Yaroslav Ivanenko dank seiner Truppe Beachtliches auf die Füße stellt.
War die Wahl von Ariadne auf Naxos zur Eröffnung der Spielzeit am Theater Lübeck wirklich klug? Sie ist sicher eine der ambitioniertesten Opern. Das bestätigt das wieder einmal gut gelungene Programmheft.
Vom 1. bis 30. Oktober 2016 findet das 4. Figurentheaterfestival mit verschiedensten Inszenierungen für Erwachsene und Familien im Figurentheater Lübeck statt.
Aufgrund des starken Interesses für die Oper Gestrandet – oder: was wird aus meinen Träumen? hat sich die Leitung des Musikfestivals KUNST am KAI entschieden, neben der Vorstellung am kommenden Samstag, 10. September (16 Uhr) eine Zusatzvorstellung am Sonntag, 11. September als Matinee um 11 Uhr anzubieten.
Eine Herzensangelegenheit sei dieses Stück, leitet Gabriele Pott die Uraufführung ihrer Jugend-Oper Gestrandet ein. Ja, das spürt, hört und sieht man in jedem Moment dieses starken, berührenden und hochaktuellen Werkes.
Seit Wochen laufen die Proben im Hafenschuppen C auf der Nördlichen Wallhalbinsel für die Jugendoper GESTRANDET mit der Musik von Gabriele Pott: 39 Kinder und Jugendliche im Alter von 10-17 Jahren sind begeistert dabei, wenn sie täglich vom Künstlerteam Birgit Kronshage (Regie), Martina Wüst (Choreogeaphie) und Gabriele Pott (musikalische Leitung) trainiert werden - die fünf Solisten und das Orchester kommen später hinzu.
Wer denn meint, von der Operette Polenblut bisher nichts gehört zu haben, irrt. Die Besucher dieses Stückes horchen bei einigen Melodien auf, um festzustellen, dass sie ihnen absolut vertraut sind. Die schmissige Aussage: So lang's noch solche Frauen gibt und Mädel, Dich hat mir die Glücksfee gebracht, verführen zum Mitsingen und sind geläufig.
Träumst Du von Lübeck, denkst Du an das Holstentor und an Marzipan. Das empfinden die Librettisten dieses Stückes Nicole Felden und Heiko Woltersdorf genauso.
Peter Konwitschny ist ein viel beachteter Regisseur, ihn nach Lübeck zu holen eine kleine Sensation. Möglich wurde das durch eine Koproduktion mit dem Theater an der Wien und durch die persönliche Begegnung von Lübecks GMD Ryusuke Numajiri mit ihm in Japan.