Am Mittwoch, den 8. Oktober führte das Kobalt Figurentheater Lübeck die Tischfiguren-Inszenierung Emil Elch sucht einen Freund auf. Der kleine, gutmütige Elch Emil ist überhaupt nicht gern allein, einen Freund zu haben, das wäre toll.
Am Dienstag, den 7. Oktober hatte sich das Theater der Nacht aus Northeim an das grotesk-komische und vielschichtige Märchen Momo von Michael Ende herangewagt und es für das Figurentheater umgesetzt.
Am Sonntagabend, den 5. Oktober und Montagmorgen, den 6. Oktober war das Wiener Papiertheater Strauss in Lübeck zu Gast und führte die Mondrevue frei nach Frau Luna von Paul Linke auf.
Am Sonntagnachmittag, den 5. Oktober führte das Krokodiltheater aus Tecklenburg eine Inszenierung für Familien mit Kindern nach dem Kinderbuch von Wolf Erlbruch auf.
Am Samstag, den 5. Oktober führte das Tischtheater Kleines Spectaculum aus Asperglen eine Inszenierung für Familien mit Kindern nach dem gleichnamigen Buch von Tilde Michels auf.
Zur Einstimmung auf das Figurentheater-Festival 2014 stolzierte am Freitag und Samstag schräges, lautes Geflügel und auch zwei Nixen auf ihren seltsamen Wassertieren durch die Fußgängerzone in Lübecks Innenstadt.
Das KOBALT Figurentheater im Kolk hat wieder eine brandneue Inszenierung für Piraten von 4 - 12 Jahren. Pirat Eberhard sticht mit seiner Kogge in See, um den Schatz der Insel San Christobal zu finden. Begleitet wird er von Schiffsjunge und Matrose. Wer und was sich sonst noch so auf See herumtreibt, ob der Schatz letztendlich gefunden wird und wer zum Teufel die schöne Elena ist..., das soll hier nicht verraten werden. Nur soviel, eine schiffsbrüchige Ratte und eine dubiose Seeschlange spielen keine unerhebliche Rolle in diesem tollen Seeabenteuer.
Mario Barth und Konsorten wirken wie reißerische Primitivlinge gegen Dieter Nuhr: Lachen geht auch mit Niveau, welch ein Glück! Intelligente Unterhaltung, fröhlich bis sarkastisch, immer mit Selbstironie und sprachlichem und inhaltlichem Anspruch, wird hier geboten. Nach Tucholskys Devise „Satire darf alles“ schimpft Nuhr vor allem über religiösen Fanatismus.
Das war schon kein Kändler Light Dinner mehr (s. Dorit Meyer Dorn und Röschen), sondern Kändler Heavy (denn von „Dark“ kann hier wohl wirklich keine Rede sein), und wen die Vorstellung einer eben solchen bei Kerzenlicht angesichts des tollen Wetters abgeschreckt haben sollte, hat im Juni noch viermal die Gelegenheit, sich zwei Stunden von Manfred Upnmoor bestens unterhalten zu lassen.
Eine Stunde vor Beginn der Vorstellung in der Neuen Rösterei ist der Raum noch leer, aber sämtliche Plätze sind bereits reserviert. Wir drei unwissende Neulinge müssen uns mit inoffiziellen Plätzen zwischen den mit Kerzen und Knabbereien dekorierten Tischen begnügen, was uns nicht weiter stört, insbesondere, da uns der Hausherr persönlich noch mit den im Preis inbegriffenen Getränken versorgt. So sei das hier nun mal, wird uns gesagt, und Hauptsache, das Kabarett werde gut besucht. Das finden wir auch und bleiben noch länger unter uns, denn die anderen Gäste trudeln erst auf den letzten Drücker ein.