Wird Richard Wagners „Tristan und Isolde“ irgendwo inszeniert, wird diese „Handlung in drei Akten“ mit großem Interesse verfolgt. Auch Lübecks Opernhaus war zur Premiere am 2. Februar 2025 wieder voll besetzt. Der grandiose Schlussapplaus bestätigte dann, dass dieses Bühnenwerk Wagners das meist bewunderte ist, vor allem, wenn es so sehenswert wie hörenswert dargeboten wird.
In Storms letzter Novelle gehen dichte Sprache und eindrückliche Bilder eine großartige Verbindung ein, denen das Kobalt Figurentheater mit Marionetten, Projektionen und Musikcollagen nachgeht. Am Dienstag, den 31. Dezember 2024 um 19:30 zeigt das KOLK 17 Figurentheater, das derzeit noch im Hansemuseum zu Gast ist, zum letzten Mal in diesem Jahr diese einzigartige Inszenierung.
Schwerin lockt wieder einmal mit dem Besonderen. Zu finden ist es in der M*Halle, in der einst die Schweriner Volkszeitung gedruckt wurde. Das ist zudem ein beziehungsreicher Ort, dessen Aura wunderbar zu der jüngsten Inszenierung von Toshio Hosokawas zweiter Oper „Hanjo“ passt, bei der eine Zeitungsannonce Schicksal spielt.
Im Theater läuft Georg Friedrich Händels „Semele“. Sie ist als „Oper“ angekündigt, aber als eine „nach Art eines Oratoriums“. Ja, was nun? Sucht man Hilfe in Monografien, wird sie schon mal eine „Halb-Oper“ (RM) genannt, was aktueller Jargon zu „einzigartiger Hybrid“ wandelt, so zu finden im Programmheft.
Es wäre merkwürdig, wenn Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“ in Kiel beim Publikum nicht ankäme. Gleich wie sie inszeniert ist, retrospektiv als Operette, das Verwirrspiel betonend als Musikkomödie oder bunt und aufgepeppt in der Art eines Musicals, das Premierenpublikum geht dort in aller Regel beflissen mit dem um, was ihm geboten wird. Besonders in den hinteren Reihen des Parterres wird lautstark und mitreißend applaudiert.
„Bitte vergesst uns nicht! Keine Vergebung – niemals!“ Das sind im KZ Ausschwitz die letzten Worte Katjas, Lehrerin war sie in Smolensk. Gerade ertönte ihre Lagernummer aus dem Lautsprecher. Alle wissen: es ist der Befehl zum Marsch zur Vergasung. Die letzten Worte ruft sie denen zu, die noch warten müssen, oder soll man sagen, noch „dürfen“?
Das Figurentheater Calimero präsentiert vom 31. Oktober bis 24. November 2024 "YAKARI" sowie "Die Olchis" auf dem Volksfestplatz Lübeck. Ein Spaß für die ganze Familie!
Eine französische Schirmverkäuferin, ihr Fahrrad und eine Sammlung zauberhafter Schirme bilden den Ausgangspunkt eines magischen Abends, der das Publikum in die Welt des "Kleinen Prinzen" entführt. In einer poetischen Inszenierung, die weit mehr ist als ein Märchen, wird die Geschichte zur Parabel über den Sinn des Lebens.
Am Freitag, den 18. Oktober 2024 zeigt KOLK 17 Figurentheater & Museum im Europäischen Hansemuseum "DEUS RISING" gespielt vom Theater Blaues Haus - eine Inszenierung zwischen Philosophie und Satire: Der unaufhaltsame Fortschritt durch Menschenhand geschaffen veranlasst zwei Delegierte, der menschlichen Spezies die Aufnahme in den Rat der Götter zu fordern.
Am Samstag, den 28. September 2024 laden Lübecks Theaterschaffende zur 16. Lübecker Theaternacht ein. Ganze 19 Häuser und 24 Ensembles feiern gemeinsam mit den Lübecker:innen sowie interessierten Gästen den Start in die neue Theatersaison. Zwischen 15 und 24 Uhr gibt es spannende Kostproben der neuen Spielzeit, exklusive Einblicke in die Arbeitsweise der Profis und zahlreiche Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Es gibt 5 x 2 Freikarten zu gewinnen!