Herbert Blomstedt, der inzwischen 91-Jährige, ist ein Altvertrauter. Konzertabende mit ihm besitzen deshalb ein Gefühl von Bekanntem, dennoch das des Ungewöhnlichen.
Schon wieder steht das Weihnachtsfest vor der Tür und die Frage nach dem besonderen Geschenke-Tipp im Raum. Als Freund des geschriebenen Wortes möchte ich deshalb dem geneigten Leser dieser Zeilen meine persönlichen Favoriten für den Gabentisch vorstellen.
Ende der 70er – die Beatles reisten nach Indien zu Maharishi Mahesh Jogi, Timothy Leary proklamierte „Turn On – Tune In – Drop Out“ und warf sich eine ordentliche Dosis LSD25 in den Kopf, Stanislav Grof entwickelte die holotrope Atemtechnik, und John C. Lilly experimentierte mit Vitamin K (Ketamin).
Die Reihe der beliebten Nordischen Kriminacht findet auch in diesem Jahr seine Fortsetzung, und zwar am 21. und 22. Dezember, jeweils um 19 Uhr im Europäischen Hansemuseum (Saal „La Rochelle“). „Crime Ladies“ ist der Titel der Veranstaltung mit Musik und hintergründigen Geschichten, teils tief blickend, manchmal sogar mit humoristischen Ideen.
Auf der Suche nach historischen Romanen, die das deutsche Mittelalter, unsere Vergangenheit unter der Herrschaft von Kaisern, Königen und dem Klerus thematisieren, wird man auch noch viele Jahre nach ihrer Veröffentlichung bei der Romanreihe „Schwert und Krone“ von Sabine Ebert fündig werden.
Was in den Theatern von Kiel und Lübeck zurzeit für Kinder zur Schau gestellt wird, nennt sich Weihnachtsmärchen dort und Weihnachtsstück hier. Um es gleich vorwegzunehmen, mit Weihnachten haben beide nichts zu tun.
Johannes Prassek, Eduard Müller, Karl Friedrich Stellbrink, Herrmann Lange. Was bedeuten diese Namen für Lübeck? Wer erinnert sich an diese Männer? Geht man gedankenlos an den Gedenkorten der Propsteikirche „Herz Jesu“, am Zeughaus und am Rathaus vorüber, ohne sich zu erinnern, was diese Männer für Lübeck getan haben?
Um den flämischen Maler Pieter Bruegel den Älteren ranken sich seit Jahrhunderten viele Geheimnisse. Nur sein Sterbejahr 1569, welches sich im nächsten Jahr zum 450. Mal jährt, ist in den Fachkreisen der Kunstgeschichte unumstritten.
Irgendwie keck ist es, wenn Lübecker in Scharen in Hamburg einfallen, um zusammen mit ihren Philharmonikern Johannes Brahms, im Hamburger Gängeviertel geboren, in der wundersamen Elbphilharmonie zu zelebrieren, in einem Gebäude, das der Elbmetropole zum Wahrzeichen wurde.