Fliegende Gitarren, Anti-Brexit-Statements, Seilhüpfen mit Mikrophonkabel, kopflose Barbie-Puppen, ins Publikum geworfene Mikrophonständer, bizarre Tanzschritte, theatralisches Wälzen auf dem Boden, Mom and Dad im Publikum, brillante Gitarren-Soli und eine schillernde Performance: All das erlebte der Besucher des großartigen Konzertes vom „Enfant terrible“ der Rockmusik, Peter Doherty, am Freitag auf dem Kiez in Hamburg.
Es war mächtig was los in Schwerin. Das Publikum fühlte sich grandios aufgehoben bei der Premiere (16. Februar 2017) von Cole Porters Musical Comedy „Anything goes“ und spendete immer wieder beharrlich Applaus, nach jedem Song und vor allem nach den mitreißenden Finalen beider Akte.
Die Songs in raffinierten Vokalsätzen sind Ohrwürmer seit mehr als 90 Jahren, der vom „Freund, dem guten Freund“, von der „Veronika“, die den Spargel wachsen lässt, vom „Kleinen, grünen Kaktus“ oder der „Schönen Isabella aus Kastilien“.
In diesem Jahr stellt das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) vom 1. Juli bis zum 27. August den französischen Feingeist Maurice Ravel und den israelischen Mandolinenvirtuosen Avi Avital ins Zentrum seines Programms.
Am Dienstag, 28. Februar ist John Lee Hooker Jr. & Band in der Kulturwerft Gollan zu Gast. John Jr. beschreibt das Rezept für seine Musik mit „zwei Teile R&B, ein Teil Jazz und ein fetter Teil 'down home blues' ".
Für den Generalintendanten der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter fühlt es sich fantastisch an, nur einen Monat nach der Eröffnung seines Hauses gleich in der Nachbarschaft als quasi logische Erweiterung gestern gemeinsam mit Deichtorhallen-Chef Dirk Luckow eine Ausstellung zu eröffnen, die die kulturelle Strahlkraft des Hamburger Jahrhundertbauwerks auf faszinierende Art verdeutlicht.
„Fürstliche Pracht“ versprach das Philharmonische Orchester in seinem fünften Sinfoniekonzert (12. und 13. Januar 2017). Im ersten Beitrag traf das in etwa auch zu.
Juchhu! Die Truden waren da! Und wurden mit Standing Ovations im Kolosseum verabschiedet. Für immer? Daran wollen wir mal lieber noch nicht glauben. Denn diese Auftritte können ein wenig süchtig machen.