Wer in der heutigen Musikszene auf verzweifelter Suche nach den Perlen ist, darf sich freuen. Es gibt sie! Das Fundstück ist in diesem Falle das neue Werk von Goldfrapp.
Bis zur Wiedereröffnung des Konzertsaals in der Musik- und Kongresshalle sind es nur noch wenige Tage. Wir sind im Endspurt. Lübeck freut sich auf seinen Konzertsaal und das wollen wir gemeinsam feiern! Die ganze Stadt singt die MuK ein.
Für die Filmmusik zum Kinodrama „Lion“ war er dieses Jahr zusammen mit Kollege Dustin O’Halloran für den Oscar und den Golden Globe nominiert. Er komponierte für das MDR-Sinfonieorchester und improvisierte mit Solisten der Münchner Philharmoniker. Sein Markenzeichen: das präparierte Klavier. Mit „What If“ hat der Düsseldorfer Pianist und Klangkünstler Hauschka alias Volker Bertelmann ein weiteres Soloalbum vorgelegt.
„Mazl tov!“ hat Jutta Ebnother, seit dieser Spielzeit Ballettdirektorin am Staatstheater Mecklenburg, ihre neueste Tanzschöpfung genannt. Was so fremd klingt, hat doch im Deutschen bereits lange Eingang gefunden.
Archäologen und Historiker sind ihrem Selbstverständnis nach nur zu gern große Entdecker, denn sie finden manchmal Reiche, von denen zuvor noch nie jemand gehört hat (wie Hugo Winckler, der Ende des 19. Jahrhunderts auf das Reich der Hethiter stößt), sie rufen Personen zu Heroen aus, die sich lange unbeachtet im Hintergrund historischer Gemälde herumdrückten, oder sie deuten Angelpunkte der Geschichte neu und stellen unser Geschichtsbild auf den Kopf.
Zwei besondere Werke haben die Lübecker Philharmoniker im Programm ihrer Kammermusikreihe dieser Spielzeit, zwei Werke, die für die Neue Musik des 20. Jahrhunderts sehr bedeutsam wurden.
Eine wunderbar meditative wie gedanklich aufgeladene Performance des Lübecker Künstlers Gitesh Klatt erfreute am Freitagabend, 24. März die Besucher der Defacto Art Kunsttankstelle am Holstentor.