Lübecks Theaterheft hatte uns informiert, dass es für diese Saison wieder eine „Elektra“ geben würde. Lange schon, seit 2001 und 2012, sind die letzten beiden Inszenierungen in Lübeck Geschichte, wie auch die beiden GMDs, die sie verantwortet hatten. Ist es Zufall, dass beide Richard Strauss‘ atemnehmende Vertonung für ihren Abgesang genutzt hatten? Kein Zufall ist, dass für die diesjährige Inszenierung, Premiere am 27. Januar 2024, Brigitte Fassbaender für die Regie gewonnen werden konnte. Ihr wird eine besondere Wertschätzung entgegengebracht. Eine neue „Elektra“ war fällig, zu der man sich diese Regisseurin herbeiwünschte.
Zum vierten Konzert (20. Januar 2024) gab sich das Elbphilharmonie Orchester wieder selbst die Ehre und das mit einem Programm, das ihm alle Ehre machte. Es war eines, das im ersten Teil tief in die romantische Ausdrucks- und Gestaltungswelt eintauchte und im zweiten Teil aufzeigte, wie ein Komponist in einem groß angelegten Instrumentalwerk die sensible Klangwelt der Romantik weiterführte.
Dass ehemalige Diebe, bzw. Verbrecher die Seiten des Gesetzes wechseln und entweder Detektive werden oder verdeckt für die Polizei ermitteln, ist gar keine wilde Räuberpistole, sondern tatsächliche Realität.
Das neue cineastische Meisterstück des griechischen Kult-Regisseurs Yorgos Lanthimos wird bereits jetzt als der große Abräumer der diesjährigen Oscar-Verleihung vorhergesagt.
Eine Jury mit Mitgliedern aus international bekannten Kunsthäusern wird Anfang 2024 über die Vergabe des vierten Possehl-Preises für Lübecker Kunst entscheiden. Der Ausschreibungszeitraum wurde bis 29. Februar 2024 verlängert.
Die Lübecker Künstlergemeinschaft plant für dieses Jahr ein Ausstellungsprojekt unter dem Titel „Kunstinseln“. Dabei soll es im Laufe des Jahres immer mal wieder Schauen von beteiligten Künstler/innen an verschiedenen Orten, auch außergewöhnlichen, geben.
Der eine wurde im Juni 75 Jahre alt, der andere hätte im November 2023 seinen 100. Geburtstag feiern können, und ein Dritter begeht in diesem Jahr seinen 100. Todestag.
Seit Jahren bin ich auf dem Weg zu meinem Strand am Priwall an den Schildern vom „Outpost One“ vorbei gefahren. Was sollte da auch schon Großartiges zu sehen sein in den eher unscheinbaren alten Lagerhallen neben dem Getränkemarkt in Dassow. Außerdem war ich nicht gerade ein Fan der Star Wars Filme.
Heute ist mit „Der Bauer (macht uns all’n den Teller voll)“ von Tina Benz und Gunter Gabriel der inoffizielle Soundtrack zu den Bauern-Protesten erschienen. Die Single passt in diese Woche wie keine andere. Der kraftvolle Song, den Tina Benz bereits 2016 in den Hansa Studios Berlin aufgenommen hat, erlangt in Zeiten der aktuellen Bauernproteste in Deutschland eine noch tiefere Bedeutung.