Hot - Funky - Jazzy
Kamasi Washington

Das Konzert der momentan angesagtesten Jazz-Band aus Los Angeles, USA, das ursprünglich im Hamburger Stadtpark angesetzt war, brachte das Grünspan auf dem Kiez zum Kochen, obwohl es noch gar nicht angefangen hatte. Der rappelvolle Saal voller Jazz-Enthusiasten brodelte in gespannter Erwartung auf das heißeste Ding, was der moderne Jazz zurzeit zu bieten hat. Kamasi Washington und seine exzellent besetzte achtköpfige Band hatten sich für das erste Konzert ihrer Deutschland-Tour angekündigt.

OPEN AIR
Ein Junge-Stereopark-Festivalabend im Sommer

Regen und ein Open-Air-Festival passen nicht zusammen!? Diese Behauptung würden Lübecker Musikliebhaber vermutlich nicht aufstellen, denn trotz des im Laufe des Abends auftretenden Regens waren zahlreiche Besucher der Einladung zum Besuch des Junge Stereopark Festivals gefolgt, um den angekündigten vier Bands zu lauschen.

SHMF 2016
Musikfest auf dem Lande im Pronstorfer Kuhstall

Romantiker sind besonders gerne in Pronstorf. Wälder und der schöne Wardersee lassen einem das Herz aufgehen. Für diese Ansicht nimmt man dann auch die Treppe zum Kuhstall in Kauf, und wenn sich dann der Regen verabschiedet hat, kann man die große Rasenfläche, die ausreichend bestuhlt ist, nutzen. Zum Picknicken oder Trinken, alles ist machbar.

SHMF 2016
Mariza - Die amtierende Königin des Fado bringt den portugiesischen Soul nach Kiel

Der an sich traurig klingende traditionelle Fado bekommt mit Mariza ein völlig neues Gesicht. Ursprünglich ist der Fado ein hoch melancholischer Gesang über Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht und Weltschmerz, aber Mariza weiß diesen folkloristischen Sound poppig und jazzig aufzumischen.

SHMF 2016
Håkan Hardenberger und Academy of St. Martin in the Fields - Musik für das Gefühlskino

Wen offerierte an diesem Abend das SHMF (24. Juli 2016) als den eigentlichen Star? Beide glänzen am Musikhimmel, die Academy of St. Martin in the Fields und auch der Solist, der schwedische Trompeter Håkan Hardenberger.

KUNST AM KAI
Blechakrobaten - Hanse-Brass begeistert im Hafenschuppen C

So ganz „verrückt“ ging es beim „Crazy-Brass“-Konzert des Musikfestivals „Kunst am Kai“ dann doch nicht zu. Es war einfach ganz hohe Kunst, die vom „Hanse-Brass“-Ensemble präsentiert und vom Publikum stürmisch gefeiert wurde.

SHMF 2016
Auf Weltreise in der "Night of the Drums" beim SHMF im Lübecker Hafenschuppen C

Friedliche Geräusche, Krach und Scherze wechselten sich ab beim großen Schlagwerkauftritt des SHMF. Die Originalbesetzung des Elbtonal Percussion-Quartetts hatte mit fünf jungen Musikern des Festivalorchesters ein spezielles Programm gemixt, fünf Tage geprobt und im Schuppen C zelebriert – mal sensibel gehaucht, mal ekstatisch getrommelt. Es war ein Abend voller berauschender Klangerlebnisse.

SHMF 2016
Klangbilder einer romantischen Welt mit Sir András Schiff als vollendetem Begleiter

Gleich drei Kompositionen von Robert Schumann hatte sich András Schiff, 2014 wegen seiner Verdienste um die Musik als „Knight Bachelor“ mit dem Prädikat „Sir“ geadelt, für sein Konzert im Theater Lübeck ausgesucht (16. Juli 2017). Der in Budapest geborene Pianist ist nach Sol Gabetta (Violoncello) und Martin Grubinger (Percussion) der dritte Künstler, dem das SHMF in diesem Jahr ermöglicht, ein persönliches Solistenporträt zu zeichnen. Dieses Konzert, wobei er immer als Dienender zurücktrat, zeigte nun seine romantische Seele mit vorwiegend Unbekanntem von Schumann.

„Irgendwo auf der Welt“
Eine Revue mit Musik der 1920er und 30er Jahre an der Musikhochschule

Nicht „Irgendwo auf der Welt“, nein, an der Obertrave, in den Räumen der Musikhochschule, war das große Glück zu finden, das in den Schlagern und Songs versprochen wird und das so mancher sich auch für seine Karriere erhofft: „Irgendwo, irgendwie, irgendwann.“ Nichts Passenderes als dieser „Blonde Traum“ von Lilian Harvey konnte als Leitmotiv zu der Revue gefunden werden, zu Anfang gepfiffen, zum Schluss vom großen Chor a cappella angestimmt.

SHMF 2016
Das Eröffnungskonzert - Haydn und Bartók als musikalische Einheit

Im Fokus des diesjährigen Festivalprogramms steht Joseph Haydn, nach der Pause dann Béla Bartók. Bartók gilt als moderner Klassiker und bildet erstaunlicherweise eine musikalische Einheit mit Haydn.