Mecklenburgisches Staatstheater
Wagners „Tannhäuser“ – Heinrich! mir graut vor dir

Richard Wagners „Tannhäuser“ scheint besonders geeignet, die Fantasie der Regisseure in Wallung zu bringen, manchmal mit irritierendem Ergebnis wie bei der neuesten Inszenierung in Schwerin.

Premiere im Theater Lübeck
Ein „Lohengrin“ ohne Ach und Weh

Kein anderer hat in Lübeck so oft Opern inszeniert wie Anthony Pilavachi. Jetzt offerierte er seine zwanzigste Regiearbeit, unter denen Wagners Opern rein zahlenmäßig überwiegen.

Mecklenburgisches Staatstheater
Das Problem mit den Wölfen – Schwerin versucht es mit einer Naturoper zu lösen

Haben Sie schon einmal einen Wolf gesehen, nicht im Zoo, nein, so ganz in freier Wildbahn? Wohl kaum einer hat das. Scheu soll er sein und argwöhnisch, selten allein und mit seinen scharfen Zähnen gefährlich.

Italo Montemezzis „Liebe der drei Könige“ im Großen Haus
Angst, Mitleid, Lust – ein dramatisches Gefühlsdreieck

Nach Kiel mit Alessandro Scarlattis barockem „Cambise“ überrascht Lübeck mit Italo Montemezzis (1875 – 1952) Oper „L’amore dei tre re“, nicht gleichermaßen altertümlich, dennoch ebenso ausgefallen.

Theater Kiel
Barocke Oper und Urban Dance – Jungbrunnen für Alessandro Scarlattis „Il Cambise“

Mit der Aufführung von Alessandro Scarlattis „Il Cambise“ ist Kiels Oper etwas Besonderes gelungen.

Theater Kiel
Verwunderliches beim „Otello“

Gleich zweimal setzt sich zurzeit das Theater Kiel mit Shakespeares Drama um den eifersüchtigen maurischen Feldherrn in Venedigs Diensten auseinander. Beides hatte im April Premiere. Zu Monatsanfang gab es ein neues Ballett mit dem modischen Titel „Othello 2.0“, am 30., dem letzten Tag im April, dann Verdis Operndrama „Otello“.

Theater Lübeck
Giovanni Sollimas „Dschungelbuch“ als Comic-Oper im Großen Haus

Das Lübecker Theater hat Exotisches zu bieten: ein Dschungel-Camp mit Operngesang, auch zu deuten als Sumpfwald-Circus, der einen Menschen als den Seltsamsten der Affen präsentiert.

Grand opéra
Kiel bringt Halévys „Die Jüdin“ auf die Bühne

Kiels Theater ist groß darin, mit der Grand opéra Furore zu machen, mit jener historischen Opernform, die vor allem auf üppige Bühnenwirkung bedacht ist wie Balletteinlagen, Schiffbrüche oder Auftritte von Pferden.

Brittens Kammeroper „The Turn of the Screw“ in Lübeck
Die geisterhafte Macht des Unbewussten

Benjamin Britten hat in Lübecks Musikleben einen festen Platz, nicht nur weil sein „Death in Venice“ nun einmal in die Thomas Mann-Stadt gehört. Auch anderes aus seinem vielseitigen Opernschaffen stand auf dem Spielplan des Theaters.

Ein spielerischer Kommentar zu Corona
Lübecks Taschenoper mit „Anfassen? Eine Abstandsoper“

Eine merkwürdige Zeit ist’s und schon so lang andauernd, wohl besonders irritierend für die Kleinen, die Kinder in Tagesstätten oder Kindergärten. Sie müssen sehen, dass die Erwachsenen sich eigenartig verhalten, sich voneinander distanzieren.