Man kann nicht umhin: Corona, dieses fiese kleine Ding, spielt mit, auf der Bühne, im Orchestergraben, auch bei der peniblen Prozedur für die, die ein personalisiertes Einlasszertifikat besitzen.
Endlich: nach mehr als einem halben Jahr bot das Theater Lübeck eine neue Produktion, mit „NIGHT & DAY“ als Titel und nach Songs von Cole Porter. Etwas von Broadway-Stimmung wollte man bieten. Sie mischte sich mit der Hochstimmung, dass das Große Haus wieder bespielt wurde.
Georg Friedrich Händels „Tolomeo“ ist eine seltsame Opernschöpfung, war bei ihrer Uraufführung 1728 wenig erfolgreich und ist auch heute weitgehend unbekannt.
Peer Gynts irisierender Lebenswandel ist weltumfassend. Er beginnt als Schwärmer in der norwegischen Bergeinsamkeit, wird zum verstoßenen Prahlhans, Lügner, Taugenichts und Frauenheld.
Hauke Haien, als Schimmelreiter bekannt und eigensinniger Deichgraf von der Westküste, hätte sicher großes Interesse an den Tetrapoden gehabt, von denen drei die Bühne in den Kammerspielen dominieren.
Wer kennt es nicht? Das Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Seit fast 200 Jahren rührt die tragische Liebesgeschichte zwischen der kleinen Meerjungfrau und dem jungen Prinzen die Herzen der Kinder und der Erwachsenen.
Der Abend geht an die Nieren: Ein Video auf einer riesigen Projektionsfläche lässt das Elend derer sehen, die an und von einer riesigen Müllhalde leben - irgendwo in Afrika. Unser europäischer Abfall lagert dort, von skrupellosen Leuten verkauft, trotz des Basler Übereinkommens von 1992.
Einfach ist sie nicht, die griechische Mythologie. Unzählige Gestalten tummeln sich in ihr mit vertrackten Verwandtschafts- oder anderen Beziehungen. Eine Geschichte aber leuchtet hervor, die der schönsten Frau der Antike, die der Helena.
Vorsicht vor einem Hasenloch! Die Welt ist bunt und schwupp-di-wupp fällt man tiefer - immer tiefer und versinkt unter der Erde, wo ungeahnte Dinge auf einen zukommen und man erfährt Dinge, von denen man bis dahin keine Ahnung hatte.