„Wie man einen grauen Regentag bunt zaubert“, lautet der Untertitel des Bilderbuchs, das Soheyla Sadr geschrieben und selber illustriert hat. Es handelt von dem kleinen Matti, der beim Klang der Regentropfen an seinem Fenster beschließt, im Bett zu bleiben. Doch dann kommt alles anders.
Seine Funktion ist unserem Holstentor schon vor langer Zeit abhanden gekommen — wie auch die zu ihm gehörende Einbindung in Wälle und Gräben. Umso mehr interessieren Ideen, wozu diese heute eher als Verkehrshindernis wahrgenommene Baulichkeit wohl noch gut sein könnte.
Von einem Leben in Frieden träumt Odysseus, König auf Ithaka und sagenumwobener Held vor Troja, der nach zehn Jahren Kampf dort und zehnjähriger Irrfahrt danach sich in seinem Land wie ein Fremder fühlt und das selbst für Penelope, seine Gemahlin, wird.
Bernhard und Peter Meyer sowie Moritz Baumgärtner spielen in unterschiedlichen Formationen und sind gefragte Sidemen. Im Melt Trio haben sie ihr Zuhause gefunden.
Unter der Federführung der Kirche St. Marien traf sich das Bundesjugendorchester mit dem von John Neumeier geleiteten Jugendballett gleich am Beginn des Jahres zu einem Gipfeltreffen der Musik- und Tanzkunst in der Lübecker Musik- und Kongresshalle.
Ich greife nicht sehr oft nach neueren deutschen Romanen, und wenn ich es tue, bin ich meist enttäuscht, und zwar umso mehr, je mehr sie in der Presse gelobt wurden. Es ist sicher etwas fragwürdig, von derartig punktuellen Lektüren aus auf die Situation der deutschen Literatur insgesamt zu schließen, aber skeptisch darf ich wohl sein. Meistens ziehe ich die Klassiker vor oder auch Erzähler aus Südamerika, die eine Europäern unbekannte Energie zu besitzen scheinen.
Die deutsche Autorin Sabine Weiß hat schon mit den Titeln „Die Hansetochter“ und „Die Feinde der Hansetochter“ ihre Leser davon überzeugt, dass Sie vorbildlich recherchiert und das Mittelalter, die Hansezeit aufleben lässt.
Die impulsive Französin Caroline du Bled greift am Freitag, 20. Januar um 20 Uhr in der Kunsttankstelle nach dem König der deutschen Rebellions-Poesie. Ihre Fassungen sind deutsch und französisch durchwoben, mal gegen die Welle schwimmend mal mit dem Sturm brüllend.
Dies ist mal ein ganz anderes Foto-Buch! Wer sich einen nostalgischen Bildband erhofft, wird überrascht. Positiv, hoffentlich! Denn hier setzt Tom Krausz etwas um, das seinesgleichen sucht. Nicht zufällig betitelt er das Buch mit „Hamburg Noir“.