Eine Frau, die alles hat, setzt ihre Karriere und Familie aufs Spiel, als sie ihren 17-jährigen Stiefsohn verführt. Sie trifft eine Entscheidung mit fatalen Konsequenzen.
Es ist der Winter 1999, kurz vor der Jahrtausendwende. Trond, Ende sechzig, lebt zurückgezogen in einem kleinen Haus am Dorfrand. Er ist verwitwet, seine Frau verunglückte vor drei Jahren bei einem Autounfall. Zusammen mit seinem Hund verbringt Trond die Tage in dem spärlich eingerichteten Haus. Draußen sind nur Schnee und Kälte. So begibt sich Trond auf eine Reise ins Innere, in die Reflexion seines Lebens.
Es ist Sommer in Lappland. Mitten in der finnischen Provinz führt Sirkka ihr Diner. „Heute Würstchen-Tag“ steht auf dem Aufsteller vor dem Restaurant. Wie eigentlich an fast jedem Tag gibt es Kartoffelpüree und Würstchensoße. Sirkka hat ihre Stammkunden, aber das Geschäft könnte besser laufen.
Ein Vater geht mit seiner kleinen Tochter auf die Jagd über einen zugefrorenen See. Plötzlich zielt er auf sie. Sie hebt den Blick und schaut ihn über den Gewehrlauf hinweg regungslos an. Erst nach quälend langen Momenten senkt er die Waffe, und sie gehen gemeinsam weiter, als sei nichts geschehen.
Ein kleiner Junge tritt aus der Haustür, er muss zur Schule, hält einen Globus unterm Arm. Er geht drei, vier Stufen der maroden Treppe, dann stellt er sorgsam die Weltkugel beiseite, lacht laut auf und springt. Auf einer Seite der Treppe, dort, wo das Geländer fehlt, ist schon eine tiefe Kuhle. In die lässt er sich hinabsausen, wieder und wieder.
Alle Lebewesen sind der Zeit unterworfen und werden sterben, und wir haben keine Ahnung, was danach passiert. “A Ghost Story”, der neue Film von David Lowery, umkreist das Thema mit einfachen, klaren Bildern und reduziert es philosophisch auf eine nicht-körperliche Existenz. Ohne Lichttunnel, Sinnfragen und Gott erreicht diese sprichwörtliche Geistergeschichte ungeahnte Intensität.
Bekannt ist Jan „Monchi“ Gorkow als schwergewichtiger Frontmann der Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“ aus Mecklenburg-Vorpommern. Ein Mann mit Charisma, erfrischend direkter Sprache, vielen Tattoos, ewiger kurzer Sporthose und dem Herz auf dem richtigen Fleck.
Mit "Flucht in die Zukunft" haben die 59. NFL eine intelligente, amüsante und durchdachte Zeitreisekomödie ins Jugendfilmprogramm geholt, die sich hinter Spielbergs "Zurück in die Zukunft"-Reihe nicht verstecken muss.
Bisher war das Filmland Finnland nicht gerade für Produktionen aus der schwulen oder queeren Szene bekannt. Ausgerechnet jetzt sind gleich drei Filme zum Thema Homosexualität am Start.
Islands Filmindustrie ist bekannt für skurrile, schwarz-humorige und abgründige Filme. Genau deshalb lieben wir diese Streifen von der Insel am Polarkreis. Mit dem Film „Unter dem Baum“ von Hafsteinn Gunnar Sigurdsson wurde genau so eine bitter-böse Komödie mit Tiefgang gerade auf den Nordischen Filmtagen gezeigt.