Wer kann sich nicht zumindest dunkel erinnern an den monumentalen Hollywood-Schinken aus dem Jahre 1956 mit Charlton Heston und Yul Brynner in den Hauptrollen, 14.000 Komparsen und 15.000 Tiere als Mitwirkende, wie Moses vom Gottesberg heruntersteigt und vor Zorn über das abtrünnige Volk Israel die in Stein gemeißelten Gesetzestafeln zertrümmert.
Mit der jüngsten Inszenierung (Premiere: 20. November 2015) hat das Theater Lübeck seine Reihe von Adaptionen von Filmen fortgesetzt. Grundlage ist diesmal der Dekalog - Die zehn Gebote von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz, eine vielfach preisgekrönte Fernsehserie. Zehn einstündige Filme hat der polnische Filmregisseur und Drehbuchautor Kieślowski zusammen mit dem Rechtsanwalt Piesiewicz gestaltet, aus denen die Regisseurin, Schauspielerin und Theaterleiterin Crescentia Dünßer eine auf ca. 3 Stunden Spielzeit verkürzte Bühnenfassung schuf.
Lübeck ist arm, aber im Gegensatz zu Berlin nicht sexy, wäre die bleibende Botschaft aus dem Abend mit Berlins Ex-Senatsbaudirektor Hans Stimmann am 18. November 2015 in der Gemeinnützigen. Man hatte Lehren für Lübeck erwartet, die gab es aber eher nur zwischen den Zeilen. Es gehört sich ja auch nicht, als Ehemaliger den Nachfolgern Ratschläge zu erteilen oder gar deren Fehler zu thematisieren.
Das Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum in der oberen Mengstraße ist Deutschlands einzige Adresse für literaturinteressierte Museumsbesucher in Bezug auf die Dichterbrüder und die Familie Mann.
Nach den Nordischen Filmtagen Lübeck ist vor dem Nordwind-Festival Hamburg. Ende des Monats pfeift wieder ein wilder Nordwind durch die Hallen der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel. Das größte deutsche Festival für Darstellende Künste und Musik aus den nordischen Ländern geht in die dritte Runde.
Der dänische Film Unter dem Sand von Martin Pieter Zandvlied ist ein inhaltlich qualitativ hochwertiger und extrem bedrückender bzw. beeindruckender Film. Er ist bereits auf den Nordischen Filmtagen 2015 als Paukenschlag auf die Zuschauer niedergegangen und wird derzeit bis zum 27. April im Kino Koki gezeigt wird.
„Who the hell is Dieter Meier?“, werden sich jetzt wohl einige jüngere Leser fragen, während die Altvorderen unter den Musikfreunden schnell auf die Band YELLO kommen dürften.
Der "Lübecker Stadtdiskurs" geht am Mittwoch, den 18. November um 19 Uhr im Großen Saal der Gemeinnützigen mit einem Vortrag von Frau Prof. Dr. Iris Reuther und Dr. Hans Stimmann weiter. Eine alte, traditionsreiche Stadt wie Lübeck stellt für jegliche Art von Stadtplanung eine große Herausforderung dar. Auf die wird ganz unterschiedlich geantwortet. Frau Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin in Bremen, und der frühere Lübecker Bausenator und langjährige, einflussreiche Senatsbaudirektor von Berlin werden nach einem kurzen Impulsvortrag ein Gespräch zu diesem Thema führen.
Deutschlands berühmtester Steuerfahnder begeisterte kürzlich rund 120 Gäste im Travemünder Kulturbahnhof. Er konnte nicht nur einem Markus Lanz im ZDF-Spätabendprogramm die Finanzblase erklären, sondern auch die gesammelten Leiden der Travemünder im wagnerischen Opernstil improvisierend besingen.
Fünf Jahre Hanse-Unternehmerinnen in Lübeck: Unter der Leitung von Ellen Ehrich hat sich vor genau fünf Jahren ein großes Netzwerk aufgeschlossener aktiver Unternehmerinnen aus Lübeck und der näheren Umgebung zusammengeschlossen.