Wiglaf Droste
Am Nebentisch belauscht

Vierzehn Texte trägt Wiglaf Droste vor, lange und kurze, aber immer satirische. Das Hörbuch „Am Nebentisch belauscht“ beginnt mit dem „Biker, der Bockwurst im zarten Saitling“ und endet mit „Flaschendrehen im Vatikan“.

Interview mit Wiglaf Droste
"Wenn dich wer fragt nach Soll und Sinn / dann hörst du besser gar nicht hin."

Im Dezember 2009 war der Autor und Journalist Wiglaf Droste in Lübeck und hat das Publikum mit einer Lesung erfreut. Unser Lübeck war auch dabei und konnte Wiglaf Droste für ein ausführliches Interview gewinnen, eine seiner Satiren über den Berliner Touristen inklusive.

Wiglaf Droste liest im Filmhaus
Der Papst und andere Muttersöhnchen unter Satire-Beschuss

Über eine Lesung von Wiglaf Droste zu schreiben gehört vielleicht zu den größten Herausforderungen, die einem Nachwuchsjournalisten auf dem Weg begegnen können. Egal, was man schreibt – es scheint nie dem gerecht werden zu können, was man am Abend zuvor vom Herrn Droste gehört hat. Das ist betrüblich, denn die Vorstellung am 5. Dezember 2009 im Filmhaus verdient besondere Würdigung.

Ulla Meinecke „Im Augenblick“
Lesung und Konzert mit Ingo York

Gibt es eine Person im Raum, für die Ulla Meinecke kein Begriff ist? Schwer vorstellbar! Hier sitzen diejenigen, die sie irgendwann schon einmal erlebt haben, auf deren Feten Anfang der Achtziger ihre Musik fester Bestandteil war oder die froh sind, jetzt endlich noch die Chance zu bekommen, die sie früher verpasst haben, nämlich diese Größe der deutschen Rock-Pop-Szene live auf der Bühne zu sehen. Deshalb wird auch nicht lauthals über den wirklich gepfefferten Eintrittspreis von 24 Euro gemurrt. Schließlich tritt hier nicht irgendwer auf und da will sich niemand lumpen lassen.

Juli Zeh "Schilf"
Buchpräsentation in der Oberschule zum Dom

Lesung 2 +, Ambiente 4 – … Was vorgelesen wird, muss vor allem gut zu hören sein. Wie ist es da bloß möglich, dass offenbar vor Beginn der Veranstaltung kein richtiger Sound-Check gemacht wurde oder wenn doch, dann ohne die Hauptperson? Juli Zeh bemerkte sehr treffend, dass sie hinter der aufgebauten Technik ja buchstäblich verschwände, und rückte deswegen zu Beginn in wohlmeinender Absicht Lichtquelle und Mikro zurecht, was leider ein ziemlich beschwerliches Zuhören zur Folge hatte.