Walter Benjamin war ein großer Schriftsteller und ein leidenschaftlicher Reisender dazu. So war er vielleicht nirgendwo mehr er selbst als in seinen Schilderungen großer und kleiner Städte. Jetzt ist eine kluge Zusammenstellung seiner Miniaturen, Erinnerungen und kulturgeschichtlichen Essays erschienen.
Die Aktionswoche lädt alle Lübecker und Lübeckerinnen ein, sich mit den Gedanken der Reformation lebendig auseinanderzusetzen: cineastisch, kulinarisch, theatralisch, interaktiv, theologisch, ökumenisch, optisch, akustisch, kostenfrei ... und vor allem in Gemeinschaft.
Wer in Lübeck eine kritische Masse an Liebhabern gut abgehangener Kultur vermutet, liegt richtig – und springt mit dieser Ahnung gleichzeitig zu kurz. Dass auch zeitgenössische Kunst einen weiten Freundeskreis hat, ist jetzt noch bis zum 21. Mai 2017 in der Ausstellung „Lübeck sammelt I. Von Max Beckmann bis Miroslavc Tichý“ zu studieren.
Als investigativer Journalist finde ich die aktuelle Selbstgefälligkeit deutscher Medien schwer erträglich. (Die NDR3-Sendung mit Anja Reschke vom Mittwochabend ist da eine große Ausnahme.)
Eduard Beznossyi (* Odessa 1938 † Lübeck 2017) ist plötzlich und unerwartet von uns gegangen: Ein Mann voller Herzlichkeit, ein Sänger und Gitarrist, der viele Menschen im In- und Ausland mit seiner Musik begeistern konnte. 1994 war er mit seiner Frau Ludmilla, einer begnadeten Klavierpädagogin, aus Orenburg/Ural nach Lübeck emigriert.
„Quiet ist the new loud”, so heißt das erste Album, das die beiden Norweger Erlend Øye und Eirik Glambeck Bøe 2001 herausbrachten. Mit dem Titel haben sie ihre Musik umschrieben. Die ruhigen Töne sind ihr Markenzeichen. Und dies brachten sie am 8. Mai 2017 auf die Bühne des großen Saals der Elbphilharmonie.
Das schwedische Drehbuch- und Autorenduo Cilla & Rolf Börjlind hat nun den vierten Band „Schlaflied“ um das Ermittlerteam Olivia Rönning und Tom Stilton veröffentlicht.