Es gibt diese seltenen Konzertabende, danach möchte man am liebsten nur lächeln und schweigen. Weil man dankbar ist, erfüllt, weil noch etwas in einem leuchtet, dem man nachspüren möchte.
Wie nennt sich das, wenn ein Konzert so intensiv ist, dass es den Körper durchknetet und durchknotet, als bestünde er nur aus langen Knetgummischnüren?
Regale voller Schätze in Flaschen lassen einen träumen von den Gefilden, in denen Trauben Wärme, Aromen und wunderbare Düfte in sich aufnehmen und schließlich so reifen, bis sie hier im Norden in flüssiger Form unsere Gaumen verwöhnen. Das alte Haus in der Mengstraße 64 beherbergt die älteste Weinhandlung Deutschlands, hier kommen Liebhaber edler Tropfen auf ihre Kosten.
Der vorliegende Krimi ist das Debütwerk der bekannten in Hamburg lebenden Schriftstellerin Sabine Weiss. Durch die historischen Titel „Die Hansetochter“ und „Die Feinde der Hansetochter“ konnte sie schon ihre Leser überzeugen. Doch nun erweitert sie ihren Leserkreis, indem sie sich einem für sie neuen Genre-Krimi widmet.
Auch Seele und Geist brauchen Nahrung. Kulturelle und soziale Teilhabe ist aber nicht für alle Bürger erschwinglich. An diesem Punkt setzt die tolle Idee der Kulturtafel an: Sie verschenkt Eintrittskarten an Menschen mit wenig Geld. Karten, die übrig geblieben sind – so wird keinem etwas weggenommen, im Gegenteil, profitieren alle Seiten von dieser Initiative: Die Theater freuen sich ja auch über vollere Reihen.
Wer kennt sie nicht, die prachtvolle Lindenallee, die sich so schön fotografieren lässt? Sie führt am Rand von Klütz direkt auf den Eingang von Schloss Bothmer zu, und besonders im Herbst und Winter ist der leicht ansteigende schmale Weg zwischen den Feldern ein ganz wunderbares Fotomotiv.
Nils Landgren, der künstlerische Leiter der Jazz Baltica, versteht es immer wieder, begnadete weibliche Ausnahmetalente in den Vordergrund zu stellen. Es ist sozusagen sein erklärtes Ziel, die immer noch männlich dominierte Jazz-Bühne mit mindestens ebenso begabten Musikerinnen zu bestücken und ihnen damit eine sehr berechtigte Präsenz zu verschaffen.
In der Niendorfer Evers-Werft trafen sich Jazz-Elite-Bands: So u. a. Peter Weniger, Jin Jim alias Ben Tai Trawinski, Jan Lundgren, Michael Wollny und das Trio von Martin Tingvall. Jede Band für sich präsentierte ein jeweils eigenwillig mitreißendes Programm.
Jazz Baltica zieht um – aus der idyllischen Hafenlandschaft Niendorfs und der gigantischen Groove-Höhle der Evers-Werft in den Ortskern von Timmendorfer Strand. Die Hallen der Evers-Werft stehen nach den Worten der Festivalleitung nicht mehr zur Verfügung. Das in diesen Hallen betriebene Yacht-Service-Unternehmen wolle sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren, wie die Geschäftsführerin Frau Monika Hake-Evers gesagt habe.
„Phantasie ist offensichtlich genauso gefragt wie Hartnäckigkeit, wenn es darum geht, ein Festival durch Krisenzeiten zu steuern. Man darf diese Tugenden allerorten konstatieren.“ Das ist das Fazit, das der frühere Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) Franz Willnauer in einem grundlegenden Artikel unter dem Titel „Musikfestspiele und Festivals in Deutschland“ im Jahre 2012 zog.