Trotz Wirtschaftskrise
Der Frühling kommt – und mit ihm die Konsumlust!

Gibt es überhaupt noch jemanden, der um 20 Uhr gerne die Nachrichten schaut? Kann es noch jemand hören – diese deprimierenden Ansagen des immer Gleichen? Kriegt nicht jeder inzwischen die Krise beim Hören eben dieses Wortes? Die tägliche Litanei unter dem Motto „Zusammenbruch unseres Landes“ ermüdet selbst den negativsten Denker. Arbeitslosigkeit, Entlassungswellen, Pleitepanik – es wird Zeit, dass pünktlich zum Beginn der schönsten aller Jahreszeiten etwas dagegen gesetzt wird.

Eine Handvoll Banker hat die Welt in den globalen Abgrund geführt – na und? Sie haben Ihre Lebensersparnisse verloren, weil Sie in Lehmann investiert haben – ist das denn wichtig? Ihnen wurde heute Morgen Ihre Entlassung für heute Nachmittag angekündigt – so what?

Fragen Sie sich doch einmal im Ernst: Ist das tatsächlich von Bedeutung, wenn draußen der Frühling beginnt? Wenn die ersten Märzbecher blühen, sollte man nicht an Schierlingsbecher denken, und wenn die Frühlingssonne aufgeht nicht an den Untergang.

Es geht auch anders: Wir sind für Sie einmal durch Stadt und Wald gegangen, haben uns umgeschaut und Ihnen einige der schönsten, anrührendsten und schicksten Frühlingsboten mitgebracht.

Zusammen mit e i n e r Botschaft: Die Welt ist schön. Vergessen Sie das nicht!

Britta Koth
Britta Koth
alias Serra Sand, geburtenstarker Jahrgang, Schwäche für Literatur, Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg, Studium der Germanistik und Sozialwissenschaften in Göttingen (Magistra), Studium der Psycho-Gerontologie in Erlangen-Nürnberg (Diplom), Training Werbe-Texterin (Berlin), Texterin in div. Werbeagenturen in Berlin, Hamburg und Lübeck, Freie Autorin und Lyrikerin mit Wohnsitz in Mecklenburg am Schaalsee.

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