Marco Beasley mit Stefano Rocco (li) und Fabio Accurso, Foto: (c) Velisar Manea

Interview mit Tenor und Musikhistoriker Marco Beasley
„Monteverdis Musik eröffnet den Worten eine Bühne“

450 Jahre ist es her, dass der italienische Komponist Claudio Monteverdi das Licht der Welt erblickte. Anlässlich der Premiere von „Il combattimento di Tancredi e Clorinda“ am Theater Lübeck haben wir exklusiv mit einem renommierten Monteverdi-Experten gesprochen, dem italienischen Tenor und Musikhistoriker Marco Beasley.

Geboren 1957 in der Nähe von Neapel gilt er seit 30 Jahren als feste Größe im Bereich der Alten Musik. Sein Spezialgebiet ist der Übergang von der Renaissance zum Barock (CD-Review), also jene Epoche, die Monteverdi mit seinem Werk entscheidend prägte.

Jennifer Balthasar: Herr Beasley, Sie selbst haben Monteverdis „Il combattimento di Tancredi e Clorinda“ schon sehr oft aufgeführt. Es ist eine tragische Liebesgeschichte, in der Tancredi, ohne es zu wissen, Clorinda tötet, die er über alles liebt. Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an diesem Stück?

Marco Beasley: Das sind sowohl künstlerische als auch zeitgeschichtliche Aspekte. Wenn man die derzeitige Situation in der Welt betrachtet, ist es vor allem die Aktualität, die ins Auge springt. Der Krieg zwischen Muslimen und Christen. Tancredi fordert Clorinda, eine Angehörige des feindlichen Lagers, zum Kampf heraus und versetzt ihr einen tödlichen Schlag. Er weiß nicht, dass er einer Frau gegenübersteht, und erst recht nicht, dass es Clorinda ist, in die er sich vor Kurzem verliebt hat, als er sie am Brunnen beobachtete. Der Christ Tancredi kämpft gegen einen Krieger der muslimischen Religionsgemeinschaft. Erst als er der sterbenden Clorinda den Helm abnimmt, erkennt er seinen Irrtum. Es bricht ihm das Herz.

Marco Beasley, Foto: (c) Peter HislopMarco Beasley, Foto: (c) Peter HislopDieser Gegensatz – die intensive, tief berührende Liebesgeschichte, die vom unerbittlichen Krieg überschattet wird – ist der andere wichtige Punkt. Monteverdi hat hier einen starken Text als Grundlage gewählt, eine Episode aus „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso. Es ist ein Text voller Würde, Bewusstsein und Stolz, erfüllt von der unbedingten Entschlossenheit, für die eigene Überzeugung einzustehen. Beide Akteure müssen bis zum Ende gehen, bis einer von ihnen stirbt. Den Worten gegenüber steht die große Menschlichkeit, die aus den Taten spricht. Tancredi umarmt Clorinda dreimal während des Kampfes. Diese Geste ist nicht nur Ausdruck der Erschöpfung, sondern auch als Symbol für die Dreifaltigkeit zu verstehen. Als Tancredi Clorinda tödlich verwundet, holt er Wasser, noch ohne zu wissen, wer sie ist. Anstelle eines Priesters will er sie segnen, so wie die Sterbende es wünscht. Er nimmt ihr den Helm ab und verharrt wie gelähmt, ohne Worte. Für ihn bricht eine Welt zusammen. Mit letzter Kraft richtet er sich auf, um Clorindas Gesicht mit Wasser zu benetzen.

Jennifer Balthasar: Wie hat Monteverdi diese starken, zwiespältigen Gefühle musikalisch umgesetzt?

Marco Beasley: Auf interpretative Weise, und das ist eine echte Herausforderung. Dieses Duell, dieses furchtbare, ernste „Spiel“ in Musik zu übersetzen – darin zeigt sich die Größe Monteverdis. Er nutzte alle ihm bekannten Stilmittel sowie weitere, die er selbst erfand. Auf diese Weise verlieh er dem Text eine nie dagewesene atmosphärische Ausdruckskraft. Die Musik dient den Worten, wie Monteverdi selbst sagte. Die Instrumente begleiten nicht nur, sie bekommen den gleichen Wert zugeschrieben wie die Worte selbst. Sie unterstreichen das, was die Worte sagen, und eröffnen ihnen eine Bühne. Sie geben ihnen Klang, Raum und Farbe. Monteverdi nannte diesen Ansatz „stile concitato“. Als Zuhörer können wir die kämpferische Erregung in Klang und Rhythmus spüren, die Angst, den Zorn und die noble Präsenz des Ritters, der in voller Montur mit Schwert und Pferd auftritt. Mir als Sänger gibt das Hinweise darauf, welchen Raum ich auf der Bühne einnehmen muss. Übrigens zeigen sich hier Parallelen zu den Künsten des Volkes, z. B. zum sizilianischen Marionettentheater, das ebenfalls lautmalerisch ist. Kunst und Musik wurden damals zwar vom Adel finanziert, die Inspiration holten sich die Künstler jedoch aus dem wahren Leben.

Jennifer Balthasar: Als musikalische Darstellungsform wählte Monteverdi das Madrigal. Können Sie uns in wenigen Worten erklären, was ein Madrigal ist?

Marco Beasley, Foto: (c) Mattia PrandiniMarco Beasley, Foto: (c) Mattia Prandini

Marco Beasley: Im Fall von „Il combattimento“ ist es eine Komposition auf Basis einer Kurzgeschichte, in der ein Rezitator den Hauptpart übernimmt. Obwohl der Text hier eine Strophenform aufweist, ist das Madrigal durchkomponiert. Die Musik wiederholt sich nicht, sondern ist immer individuell auf den Text abgestimmt. So können die passenden musikalischen Akzente zum gesungenen Wort gesetzt werden.

Jennifer Balthasar: Monteverdi gilt als bedeutender Komponist. Was ist Ihrer Ansicht nach sein größtes Verdienst im Rahmen der Musikgeschichte?

Marco Beasley: Monteverdi hat es verstanden, Emotionen in Musik zu verwandeln, und zwar mit Aufrichtigkeit und intellektueller Würde. Das war ein Meilenstein in der Musikgeschichte des 17. Jahrhunderts. Das Erzählen von Geschichten mit Stimme und Wort war ihm wichtig. Und er hat das alles in einer Person, dem Erzähler, vereint. In der Renaissance war noch die Chormusik vorherrschend gewesen.

Jennifer Balthasar: Monteverdi hat also den Weg geebnet vom mehrstimmigen Kirchengesang in der Renaissance zum leidenschaftlichen Sologesang im Barock?

Marco Beasley: Ja, genau. Monteverdi war in dieser Beziehung einer der wichtigsten Komponisten. Im Vergleich zeichnet sich sein Werk durch die intensive Textarbeit aus, die für ihn grundlegend war. Es gibt von ihm keine reinen Instrumentalstücke.

Jennifer Balthasar: Wie haben Monteverdi und besonders „Il combattimento“ Ihre Karriere geprägt?

Marco Beasley: Seine Musik ist magisch. Ich meine damit nicht alle Werke, aber viele von ihnen. Das ist guter Geschmack für mich. Grundsätzlich nehme ich Stücke nur dann in mein Repertoire auf, wenn ich das Gefühl habe, ich kann das, was Autor und Komponist ausdrücken wollten, auch vermitteln. Gerade bei „Il combattimento“ ergeben sich stets neue Ideen und Assoziationen, und ich bin jedes Mal wieder zutiefst berührt.

Marco Beasley mit Studierenden beim Monteverdi-Konzert in Brüssel (c) arte concert (Screenshot)Marco Beasley mit Studierenden beim Monteverdi-Konzert in Brüssel (c) arte concert (Screenshot)

Jennifer Balthasar: Vor Kurzem haben Sie „Il combattimento“ in Brüssel zusammen mit jungen Musikern aufgeführt, mit der neuen Generation sozusagen. Wie war diese Zusammenarbeit? Hatten Sie das Gefühl, die Studierenden verfolgen die gleiche Herangehensweise wie Sie?

Marco Beasley: Es war eine ausgezeichnete Zusammenarbeit. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich noch einmal 25 oder 30 Jahre alt. Diese Leidenschaft, dieses Verlangen, ein Stück gemeinsam zu entwickeln und zu gestalten. Das motiviert mich, weiterhin an meiner eigenen „Skulptur“ zu arbeiten. Aus diesem Grund gebe ich auch gerne Masterclasses in Interpretation.

Jennifer Balthasar: Ihre Auftritte entsprechen dem, was wir in der Alten Musik als historisch informierte Aufführungspraxis bezeichnen. Was genau bedeutet das aus Ihrer Sicht?

Marco Beasley: Eine historisch informierte Aufführungspraxis basiert auf eingehender Recherche. Es geht um die Bedingungen, unter denen diese Musik einst entstand und dargeboten wurde – um Zeit, Ort, den historischen Kontext und den Stil. Es macht einen Unterschied, ob der Komponist in Rom oder Venedig lebte. Seine persönlichen Eindrücke und Empfindungen waren andere, und das schlug sich in Nuancen in der Musik nieder. Was die Instrumentalmusik betrifft, ist das schon gut erforscht. Beim Gesang hingegen gibt es noch viel zu tun in Bezug auf Hintergrundwissen, Gesangstechnik und Ausdruck. Man findet bei Sängern oft zu viel Vibrato in der Stimme. Das Vibrato gehört in die Oper, aber nicht zur Alten Musik.

Jennifer Balthasar: Wie informieren Sie sich?

Marco Beasley: Mit Hilfe von Chroniken, Originaldokumenten und Aufzeichnungen aus dieser Zeit. Die musikwissenschaftliche Fachbibliothek an der Universität von Bologna, die ich aus meiner Studienzeit kenne, besitzt eine der wichtigsten Sammlungen. Oft stellten die Komponisten ihrem Werk auch eine ausführliche Beschreibung voran, wie es zu interpretieren ist.

Marco Beasley, Foto: (c) Valerio AndreaniMarco Beasley, Foto: (c) Valerio Andreani

Jennifer Balthasar: Sie haben es gerade selbst erwähnt: Die Alte Musik ist anders als die klassische Musik, die wir aus den großen Opernhäusern kennen. Was macht den Reiz der Alten Musik aus?

Marco Beasley: Das lässt sich klar mit zwei Stichworten beantworten: Intimität und tiefe Bedeutungen. Die Alte Musik bringt uns dazu, in uns selbst hineinzuspüren.

Jennifer Balthasar: Wie war Ihr erster Kontakt mit der Alten Musik? Gab es ein Schlüsselerlebnis?

Marco Beasley: Den Zugang zur Alten Musik habe ich Stefano Rocco zu verdanken, mit dem ich noch heute zusammenarbeite. Er hat mir diese Gefühlswelt eröffnet. Wir studierten damals beide Musikwissenschaften in Bologna und wohnten in der gleichen WG. Stefano studierte außerdem Laute. Bei ihm hörte ich diese wunderbaren Lautenlieder zum ersten Mal.

Jennifer Balthasar: Lautenlieder beruhen, wie Monteverdis Kompositionen, in der Regel auf tiefgehenden Texten mit starker atmosphärischer Ausdruckskraft. Ihnen als Sänger gelingt es, diese wunderschöne alte Lyrik zum Leben zu erwecken und ihre Relevanz für das heutige Publikum zu verdeutlichen. Wie sehen Sie Ihre Arbeit mit den Texten?

Marco Beasley: Die Arbeit mit den Texten ist für mich fundamental. Schon als Kind las ich gerne Gedichte und war fasziniert von den Geschichten, die ich im Radio hörte. Dass man nur mit der Stimme einen Charakter darstellen und Personen voneinander unterscheiden kann, das hat mich begeistert. Sänger sind Erzähler, sie erzählen Geschichten. Dazu müssen sie die Texte lesen und verstehen, sich deren Inhalt bewusst machen und sich hineinfühlen. Erst dann können sie die Botschaft vermitteln. Text und Stimme sind entscheidend. Mimik und Gestik ergänzen nur das Gesamtbild.

Jennifer Balthasar: Dennoch weisen Ihre Auftritte viele theatralische Gesten auf. Wie passt dieses Element in das Konzept einer historisch informierten Darbietung?

Marco Beasley beim Monteverdi-Konzert in Brüssel (c) arte concert (Screenshot)Marco Beasley beim Monteverdi-Konzert in Brüssel (c) arte concert (Screenshot)

Marco Beasley: Man muss sich vergegenwärtigen, was der Vortragsstil „recitar cantando“ eigentlich bedeutet. Es ist der Stil des rezitierenden Gesangs, bei dem Geschichten lebendig erzählt werden – mit Augen, Händen, mit dem ganzen Körper. Als dieser Stil entstand, waren Auftritte gleichbedeutend mit Unterhaltung. Es gab keine CDs, kein Radio, kein Fernsehen. Bücher waren sehr teuer. Dementsprechend waren Sänger sowohl Vermittler von Buchinhalten als auch Schauspieler. Ihre Auftritte waren die Unterhaltung, die es zu dieser Zeit gab.

Jennifer Balthasar: In diesem Zusammenhang war der direkte Kontakt mit dem Publikum wichtig, der auch für Sie heute wesentlich ist. Welche Art von Beziehung ist das und wie kommt sie zustande?

Marco Beasley: Die enge Beziehung zum Publikum ist etwas, das einfach passiert – ein Gefühl, eine natürliche Anziehung. Es gibt keine Trennlinie. Ich fühle mich willkommen, ich bin unter Freunden. Eigentlich sind sogar die Zuhörer meine Gäste und nicht umgekehrt.

Jennifer Balthasar: Was macht für Sie einen erfolgreichen Auftritt aus?

Marco Beasley: Wenn es mir gelungen ist, die Menschen mit meiner Musik zu erreichen, sie im Innern zu berühren. Wenn sie die Musik auch nach dem Konzert begleitet, ihr Interesse geweckt ist und sie mehr darüber erfahren wollen.

Jennifer Balthasar: Sie sagten einmal, jede Ihrer CDs sei wie eine Flaschenpost für Sie. Das ist ein wunderbarer Gedanke. Was genau haben Sie damit gemeint?

Marco Beasley: Wissen Sie, heutzutage scheint jeder Musiker eine CD als Visitenkarte zu brauchen, schon gleich zu Beginn seiner Karriere. Mir gefällt diese Vorstellung nicht. Für mich ist jede CD eine Momentaufnahme, die man im Laufe seiner Karriere macht, um Erfahrungen festzuhalten. Es ist ein Schritt, eine Definition, eine Art der Interpretation oder einfach eine Flaschenpost. Ich gebe sie frei, und sie gehört mir nicht mehr. Vielleicht geht sie verloren, vielleicht erreicht sie einen schönen Hafen. Der Finder entscheidet, was er damit macht, ob er den Inhalt schätzt oder nicht. Aber er kann mich als Künstler nicht darüber definieren, denn die CD ist nur ein momentaner Ausschnitt meiner Arbeit.

Marco Beasley mit Fabio Accurso (li) und Stefano Rocco, Foto: (c) Anna van KooijMarco Beasley mit Fabio Accurso (li) und Stefano Rocco, Foto: (c) Anna van Kooij

Jennifer Balthasar: Ihre Art zu singen ist selten und abseits des Mainstreams. Keine projizierte, sondern eine natürliche und authentische Tenorstimme. Was war für Sie der entscheidende Impuls, Ihren eigenen Weg zu gehen?

Marco Beasley: Ursprünglich wollte ich Pilot werden. Ich hatte sogar eine Fluglizenz für Kleinflugzeuge, aber die weitere Ausbildung wäre zu teuer geworden. Singen ist für mich eine andere Art des Fliegens, und die Alte Musik ist etwas, das ich wirklich liebe. Ich hatte Glück mit meiner Stimme, die gut zu diesem Genre passt, und mit meinen Freunden, die an mich glaubten und mich in diese Richtung drängten. Neben meinem Studium besuchte ich zwei renommierte Sommerkurse in Gesang. Am bedeutsamsten für mich war aber zunächst das Zusammentreffen mit dem Musikwissenschaftler und Stimmexperten Mauro Uberti und später mit der fantastischen Sängerin und Musikerin Cathy Berberian. Sie interessierte sich sehr für Alte Musik und verfolgte den gleichen Ansatz wie ich. Sie gab mir Selbstvertrauen und bestärkte mich in dem, was ich ohnehin schon tat. So konnte ich ein klares Profil entwickeln, eine eigene Identität. Ich traf sie sechs Monate lang bis zu ihrem Tod. Cathy stellte mich vor die Wahl: Ich könne entweder ein guter Opernsänger werden oder meinen eigenen Weg verfolgen, auf dem ich mich oft einsam fühlen würde. Ehrlich gesagt berührt mich die Oper nicht wirklich. Ich schätze die Tiefe der Alten Musik. So bin ich diesen Weg weitergegangen.

Jennifer Balthasar: Sie sind Spezialist für Renaissance- und Barock-Musik, aber Sie konzentrieren sich nicht ausschließlich auf die Alte Musik. Ihr Repertoire umfasst auch Stücke aus anderen Epochen. Wie stellen Sie Ihre Programme zusammen?

Marco Beasley: Ich möchte dem Publikum etwas erzählen, eine übergeordnete Geschichte. Es kommt dabei nicht auf die Chronologie an, ich mag auch keine Anthologien. Mir geht es um den roten Faden, der sich durch eine bunte Auswahl von vorwiegend italienischen Stücken zieht.

Jennifer Balthasar: Können Sie uns das an einem aktuellen Beispiel erläutern? Was werden wir in den kommenden Monaten von Ihnen hören?

Marco Beasley beim Monteverdi-Konzert in Brüssel (c) arte concert (Screenshot)Marco Beasley beim Monteverdi-Konzert in Brüssel (c) arte concert (Screenshot)

Marco Beasley: Zwei neue Programme: Das eine Programm ist ein Geschenk an mich selbst zu meinem 60. Geburtstag. Es heißt „Le due Radici“, die zwei Wurzeln, weil meine Mutter Italienerin und mein Vater Engländer war. Das Programm umfasst italienische und englische Stücke aus meinen musikalischen Anfängen bis heute. Historisch gesehen reicht die Spanne von der Renaissance bis 1975. Mit dabei sind Stücke von Monteverdi, Tromboncino, Dowland und Purcell, aber auch von Pino Daniele und Nick Drake. Wichtig ist mir, dieses Programm zusammen mit Stefano Rocco zu machen, der mich auf die Alte Musik gebracht hat. Das andere Programm heißt „Catarì, Maggio, L’Ammore ...“, eine Sammlung der berühmtesten neapolitanischen Lieder aus dem 19. und 20. Jahrhundert, denn ich komme ursprünglich aus Neapel. Antonello Paliotti, auch ein echter Neapolitaner, begleitet mich auf der Gitarre. Wir präsentieren die Lieder in ihrer reinen Form. Die CD zum Programm ist gerade fertiggeworden.

Jennifer Balthasar: Sie werden wieder für Konzerte in Deutschland sein, vor allem auf Festivals. Wie wäre es mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival?

Sehr gerne, wenn sich die Möglichkeit bietet. Ich würde mich freuen, dabei zu sein.

Vielen Dank für dieses Gespräch und viel Erfolg für Ihre Projekte!


Weitere Informationen zu Marco Beasley: www.marcobeasley.it

„Il combattimento di Tancredi e Clorinda“ am Theater Lübeck. Das Stück wird gemeinsam mit Carl Orffs „Carmina Burana“ aufgeführt. Die Premiere ist am Samstag, 09. September um 19.30 Uhr im Großen Haus. Termin-Informationen: Carmina

CD-Review: Marco Beasley, Private Musicke & Pierre Pitzl „Meraviglia d’amore“: Im Labyrinth der Liebe

Jennifer Balthasar
Jennifer Balthasar
Publizistin M.A., Magisterstudium der Publizistik, Psychologie und Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Freiberuflich tätig in den Bereichen Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation. Ihre Schwerpunkte bei „unser Lübeck“ sind moderne Klaviermusik, Alte Musik, Weltmusik und Crossovers sowie gesellschaftsbezogene Literatur, klassischer und moderner Tanz.

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