Ob Peter zurückgezogen in seinem Leipziger Atelier arbeitet oder während einer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn zwischen Moskau und Peking; ob er an der Gitarre komponiert oder auf analogen Synthesizern improvisiert: PETER PIEKs Musik wird im Kern durch sein eingängiges Songwriting, eine metaphernstarke, farbenfrohe Sprache sowie seine markant hohe Stimme zusammengehalten.
Wenn Peter Pieks Stimme zum ersten Mal erklingt, ist man verwundert und verzaubert: So eine androgyne und zarte Stimme hätte man diesen Mann nicht zugetraut. Und wie diese Stimme harmoniert mit den Melodien und Kompositionen, die Peter Piek am Bass, Gitarre, Klavier und Schlagwerk und Synthesizer interpretiert. Dabei wirkt der junge sächsische Maler, Singer-Songwriter, Performancekünstler und Multiinstrumentalist sehr aufgeregt, aber genau dies macht ihn und sein Konzert so unglaublich sympathisch! Nervös und mit unsicherer Stimme fragt er, welchen Song er als nächstes singen soll und improvisiert dann ein Lied für Synthesizer am Schlagzeug oder spielt Gitarre und Klavier fast gleichzeitig.
Foto: (c) Ari Fuchs