Er könne nicht wirklich eine Weihnachtsführung anbieten, erklärt Dr. Alexej Baskakov. Denn das werde der Ausstellung und den Schriftstellern Heinrich und Thomas Mann nicht gerecht: „Da ist zu viel Drama.“ Besinnlich wird es dann später noch.
Wie es sich für so eine angesehene Familie gehört, wird diese Umzugsparty stilvoll gefeiert und alle sind dazu eingeladen: An den beiden finalen Tagen vor der vorübergehenden Schließung des Buddenbrookhauses, am 28. und 29. Dezember, gibt es unter dem Motto „Die Buddenbrooks ziehen um“ bei freiem Eintritt allerlei zu erleben.
Was dem Publikum in der langen Literaturacht am 29. Juni geboten wurde, kann man mit einem Buffet vergleichen. Attraktive Häppchen und Happen, von den besten Kellnern an verschiedenen Stationen dargeboten. Zuweilen brauchte man Glück, um zum ausgewählten Stück zu gelangen. Vorspeise (Begrüßung) und Dessert (Poetry Slam) wurden gemeinsam im Theater eingenommen.
Nach dem Leitmotiv „Vom Elternhaus zur Menschheit“ wird eine neue Ausstellung nach der Erweiterung des Buddenbrookhauses der Familie Mann auf ihrem Weg von Lübeck in die Welt folgen. Sie setzt auf die Erzählkraft des Exponats und auf innovative Formen, fiktionale Werke auszustellen.
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