Am Samstagabend, den 11. Oktober führte das Figurentheater Gingganz aus Meensen Warten auf Godot nach Samuel Beckett auf.
In einer stahlblauen Wellpappenbude entsteht mit ausdrucksstarken Figuren und sparsamen Requisiten unversehens eine lebendige, zeitlos moderne Tragikomödie.
Warten... warten... warten... Jeder kennt diese Situation. Der Ire Samuel Beckett hat darüber 1952 eines der bekanntesten Bühnenstücke der Gegenwart publiziert. Beckett wurde damit einer der wichtigsten Autoren des absurden Theaters. Mit einfachen Worten und knappen, lakonischen Sätzen entfaltet sich die Situation von Wladimir und Estragon.
Mechthild und Michael Staemmler vom Figurentheater Gingganz aus Meensen spielen in dieser Inszenierung mit Stockhandpuppen das karge Spektakel mal grotesk, mal komisch, mal tieftraurig aber immer mit einer Menge Gefühl.
Kamera und Schnitt: Manfred Willner