Vortrag von Dr. Ulrike Müller-Heckmann, Hamburg
Kaum eine andere Stadt Italiens konnte ihre gotische Struktur so unversehrt erhalten wie Siena. Als "Herz" der Toskana ist sie zugleich Gegenpol von Florenz, in dem die stärker rational orientierte Renaissancekunst entstanden ist. Das Stadtbild von Siena erstreckt sich über drei Hügel, in deren Mitte die berühmte muschelförmige Piazza del Campo mit dem Palazzo Pubblico liegt. Krone der Stadt ist der Dom Santa Maria mit seiner schwarz-weiß gebänderten Marmorfassade und dem hoch aufragenden Turm, der in seinem Inneren Kunstwerke höchsten Ranges birgt.