Im Zentrum der rund zweieinhalbstündigen Revue, die wieder von einem engagierten Team aus Studierenden erarbeitet wurde, steht ein rätselhafter Mord innerhalb einer reichen Familie: Bei einer Verlobungsfeier in der Familienvilla stirbt der Sohn nach dem Sektempfang. Sehr bald stellt sich heraus, dass sein Getränk vergiftet war. Was mag sich hinter den mysteriösen Ereignissen verbergen und schaffen es die beiden Detektivinnen, den Fall aufzuklären? Rund 70 Studierende, die als MHL-PopsSingers, im MHL-PopsChor und im MHL-PopsOrchestra mitwirken, singen, tanzen und spielen unter Gesamtleitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf. Es sind zahlreiche Hits und Evergreens aus Charts, Fernsehserien und Musicals zu hören, die zu einer Handlung verbunden werden, unter anderem das Tatort-Titelthema, bekannte Hits wie „Money, Money, Money“ von ABBA, „I feel good“ von James Brown und „Another One Bites the Dust“ von Queen. Reinhard Meys Song über einen mordenden Gärtner darf natürlich auch nicht fehlen und klar ist der Mörder immer der Gärtner − oder vielleicht doch nicht?
Judith Hamann, Mitglied des Organisationsteams ist begeistert: „Wir versprechen ein fesselndes Theatererlebnis mit einer mitreißenden, stilistisch weit gefassten Musik. Du willst mitfiebern? Dann lass Dich anstecken und mach‘ mit bei der Suche nach dem Täter.“
Das Stück „Prost auf das (Un)-Glück“ wurde von acht Studierenden aus den Studiengängen „Musik vermitteln“ entwickelt. Seit Oktober 2024 arbeitet die Kerngruppe, bestehend aus Mariia Davydenko, Linus Weber, Fiona Kuchinke, Judith Hamann, Timon Rieckermann, Jenna Stegen, Philip Urban und Lisann Gehm an Story, Tanz, Choreografie, Arrangements, Lichtdesign und Inszenierung. Professor Bernd Ruf, der das interdisziplinäre Projekt wie jedes Jahr betreut, sagt über die Zusammenarbeit im Organisationsteam, wenn in der heißen Phase vor der Aufführung alle geplanten Bausteine zusammengesetzt werden: „Stress? Es gibt keinen Stress. Es ist alles eine Frage der Planung“. „Die Revue ist mehr als ein Musicalprojekt – sie verbindet uns als Hochschulgemeinschaft, lässt uns über uns hinauswachsen und zeigt, wie inspirierend gemeinsames Schaffen sein kann“, sagt Linus Weber, der bereits im letzten Jahr bei der Revue mitgewirkt hat und nun erstmals im Organisationsteam tätig ist. Die Pop-Revue bietet einen faszinierenden Einblick in das sogenannte „Lübecker Modell“, das Studierende aller Studiengänge in die Projekte der Popularmusik integriert und sie in einer mitreißenden Bühnenshow zusammenführt.
Die Aufführungen finden am Samstag, 5. Juli um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 6. Juli um 15 Uhr und 19.30 Uhr im Großen Saal der MHL statt. Eintrittskarten sind unter www.mh-luebeck.de erhältlich sowie Restkarten an der Abendkasse. Am Mittwoch, 9. Juli um 20 Uhr ist die Krimi-Revue „Prost auf das (Un)-Glück“ in einer Open-Air-Veranstaltung in Timmendorfer Strand zu erleben: In einer konzertanten Aufführung auf dem Timmendorfer Platz sind auch hier die MHL-Gesangssolisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor unter Leitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf zu hören. Der Eintritt ist frei.
Foto: (c) MHL